Der nächste Brocken wartet

TSV Ziemetshausen - SV Schwabegg (Fr 18:30)
(Bilanz seit 2015: 0 Siege Ziemetshausen – 1 Remis – 0 Siege Schwabegg)
Nach der Punkteteilung zum Saisonauftakt setzte es für den Aufsteiger zwei empfindliche Niederlagen. Nun wartet der nächste Brocken auf die Lila-Weißen. Die Schwabegger gastieren beim aktuellen Tabellendritten TSV Ziemetshausen. Die Elf von Trainer Rainer Amann ist bislang noch ungeschlagen und zählt zu den Minimalisten der Liga. Ein Gegentor, vier geschossene Tore, bei keinem Team der Liga fielen bislang weniger Tore. Nachdem die Schwabegger sich im Pokal gegen Unterhaching in der Defensive wesentlich verbessert zeigten, kann es gut sein, dass die Ziemetshauser Offensivschwäche dem Team von Herbert Wiest entgegenkommt. Auf der andern Seite steht aber auch die Schwabegger Abschlussschwäche einer starken Defensive gegenüber. Schwabeggs Vorsitzender Andreas Rohrer weiß daher, worauf es ankommt: „Um Punkte zu holen, muss jeder alles geben.“
Den besten Start seit dem Aufstieg in die Bezirksliga vor drei Jahren legte der TSV Ziemetshausen hin. Nach drei Spieltagen stehen sieben Punkte und ein Torverhältnis von 4:1 zu Buche. Nur in der Spielzeit 15/16 waren die Ziemetshauser ähnlich erfolgreich (6 Punkte/4:1 Tore). In der Aufstiegssaison 13/14 sah es nach drei Spieltagen dagegen recht düster aus. Ein Punkt und eine Tordifferenz von 0:6 waren die Ausbeute. Der tolle Start der Ziemetshauser war aufgrund des Spielplans nicht unbedingt zu erwarten. Die Zusamtaler mussten sich mit dem FC Königsbrunn, Aufstiegsfavorit Neugablonz und dem Vorjahresvierten TSV Haunstetten auseinandersetzen.
Ein vermeintlich leichter Gegner kommt ins Stadion an der Kreppe in Ziemetshausen. Aufsteiger SV Schwabegg hat nach drei Partien erst einen Zähler eingefahren.

TV Bad Grönenbach - DJK SV Ost Memmingen (Fr 18:30)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Die nominell stärkste Offensive ist zu Gast in Bad Grönenbach. Dabei besitzen auch die anderen Offensiv-Akteure außer Top-Torjäger Naim Nimanaj enorme Qualitäten. Der Saisonstart der DJK ging total daneben, denn die Defensive zeigte sich nicht sonderlich Sattelfest.
Zuletzt konnten die Grönenbacher mit zwei Siegen überzeugen. Nach Meinung der Gastgeber liegt die Favoritenrolle dennoch bei den „Ostlern“. Die Hausherren können aus den Vollen schöpfen und werden mit viel Leidenschaft versuchen, den Memmingern ein Bein zu stellen.