2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Dirk Jasmund (li.) in Aktion. F: Classen
Dirk Jasmund (li.) in Aktion. F: Classen

Der Kampf um das WSV-Trikot

Saisonziel ist laut Sportvorstand Achim Weber, "oben mitzuspielen"

Zwei Kandidaten für die Brust: Der Fußball-Oberligist WSV plant mit einem Etat von 984.000 Euro – und gilt als einer der Mitfavoriten im Kampf um den Regionalliga-Aufstieg.

Technisch versiert, torgefährlich, ein guter Vorbereiter – Maciej Zieba wäre für viele Teams eine echte Verstärkung. Für den Oberligisten WSV ohnehin. Doch Trainer Thomas Richter hält den Transferball weiterhin bewusst flach: „Maciej hält sich bei uns fit. Er möchte wieder zu einem Dritt- oder Viertligisten. Deshalb ist das für uns kein Thema.“ Erst dann, wenn Ziebas (zuletzt SV Wehen Wiesbaden) Wechselbemühungen scheitern oder er den großen Drang verspüren würde, erneut das rot-blaue Trikot überzustreifen.

Allerdings müsste dann auch noch die finanzielle Seite geklärt werden. 984.000 Euro beträgt der Etat für die kommende Saison für den Gesamtverein. Auf die erste Mannschaft entfallen laut Verwaltungsrat Jörg Wolff davon lediglich 380.000 Euro. Spielraum könnte dann entstehen, wenn der Dauerkartenverkauf (bislang rund 600) noch weiter anzieht und ein Trikotsponsor präsentiert wird. Zwei Unternehmen sind in der Endauswahl, eine Zusage gilt als sicher. Das neue Trikot präsentiert der WSV voraussichtlich am 5. August bei der Generalprobe gegen den Bundesligisten und Champions-League-Starter Bayer 04 Leverkusen.

Zuvor stehen noch die Vorbereitungspartien am Freitag (19 Uhr, Oberbergische Straße, Liveticker unter www.wuppertaler-rundschau.de) gegen den SV Zweckel, am 30. Juli im Höfen beim Landesligisten GW Wuppertal und am 1. August auf der Oberbergischen gegen Westfalia Rhynern an.

Trainer Thomas Richter ist derweil zufrieden. Der Kader zieht mit, Verletzungsprobleme gibt es kaum. Torwart Lukas Fronczyk und die beiden Gataric-Brüder dürften den Sprung in die Stammformation schaffen, insgesamt ist der Kampf um die Plätze groß. Experten gehen davon aus, dass das Meisterschaftsrennen eng wird. Als Favoriten werden immer wieder Meister Hönnepel (nun mit Markus Heppke), Velbert, Hiesfeld und eben der WSV genannt. „Es bleibt dabei, wir wollen oben mitspielen“, legt sich Sportvorstand Achim Weber fest. Mit oder ohne Maciej Zieba.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 024.7.2014, 12:00 Uhr
Wupp. Rundschau / Jörn KoldehoffAutor