Zwei Kandidaten für die Brust: Der Fußball-Oberligist WSV plant mit einem Etat von 984.000 Euro – und gilt als einer der Mitfavoriten im Kampf um den Regionalliga-Aufstieg.
Allerdings müsste dann auch noch die finanzielle Seite geklärt werden. 984.000 Euro beträgt der Etat für die kommende Saison für den Gesamtverein. Auf die erste Mannschaft entfallen laut Verwaltungsrat Jörg Wolff davon lediglich 380.000 Euro. Spielraum könnte dann entstehen, wenn der Dauerkartenverkauf (bislang rund 600) noch weiter anzieht und ein Trikotsponsor präsentiert wird. Zwei Unternehmen sind in der Endauswahl, eine Zusage gilt als sicher. Das neue Trikot präsentiert der WSV voraussichtlich am 5. August bei der Generalprobe gegen den Bundesligisten und Champions-League-Starter Bayer 04 Leverkusen.
Zuvor stehen noch die Vorbereitungspartien am Freitag (19 Uhr, Oberbergische Straße, Liveticker unter www.wuppertaler-rundschau.de) gegen den SV Zweckel, am 30. Juli im Höfen beim Landesligisten GW Wuppertal und am 1. August auf der Oberbergischen gegen Westfalia Rhynern an.
Trainer Thomas Richter ist derweil zufrieden. Der Kader zieht mit, Verletzungsprobleme gibt es kaum. Torwart Lukas Fronczyk und die beiden Gataric-Brüder dürften den Sprung in die Stammformation schaffen, insgesamt ist der Kampf um die Plätze groß. Experten gehen davon aus, dass das Meisterschaftsrennen eng wird. Als Favoriten werden immer wieder Meister Hönnepel (nun mit Markus Heppke), Velbert, Hiesfeld und eben der WSV genannt. „Es bleibt dabei, wir wollen oben mitspielen“, legt sich Sportvorstand Achim Weber fest. Mit oder ohne Maciej Zieba.