2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Freude nach dem 1:0 für den FC Leverkusen durch Bahadir Incilli (Zweiter von links). Der Torschütze und seine Mitspieler kletterten dank des Erfolges auf den zweiten Platz.Foto: Uli Herhaus
Freude nach dem 1:0 für den FC Leverkusen durch Bahadir Incilli (Zweiter von links). Der Torschütze und seine Mitspieler kletterten dank des Erfolges auf den zweiten Platz.Foto: Uli Herhaus

Der Gegner trifft für Schlebusch

Zum Schlebuscher 5:1-Sieg steuert TuS-Spieler Rene Engelbertz zwei Eigentore bei

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TuS Marialinden — SV Schlebusch 1:5 (1:2). Was Rene Engelbertz das Wochenende vermiest haben dürfte, entlockte Stefan Müller ein Schmunzeln. „Das war schon sehr unglücklich und ein verrücktes Ding”, sagte Letzterer. Der Coach des Fußball-Landesligisten SV Schlebusch meinte den Eigentor-Doppelpack des TuS-Spielers, der den Gästen den Weg zu einem perfekten Jahresabschluss ebnete. Beim zwischenzeitlichen 1:2 (33.) und 1:3 (59.) hatte Engelbertz jeweils ins eigene Netz getroffen.

Zuvor war Niklas Hammes nach einer Ecke von Yannick Raufeiser per Kopfball erfolgreich gewesen (2.), ehe Marialinden einen indirekten Freistoß zum Ausgleich nutzte (13.). Beim erfolglosen Versuch, das 1:1 durch Florian Budweg zu verhindern, verletzte sich SVS-Torhüter Luka Prica an der Schulter. Er musste später raus. Es kam Christoph Geschonneck, der anschließend nicht viel zu tun bekam. Er konnte sich über die beiden Eigentore wundern und über zwei weitere Treffer für überlegene Schlebuscher freuen. Das 4:1 erzielte Maik Maier gegen seine Ex-Klub (60.), das 5:1 legte schließlich Sascha Künzel kurz vor Schluss nach (90.).

Beim Stande von 2:1 verschoss Jens Käbbe noch einen Elfmeter über Geschonnecks Tor (58.). Zuvor war Martin Schulz der Ball von der Ferse an die Hand gesprungen. „Das war ein kurioser, aber verdienter Sieg”, fand Müller, der seine Akteure nur noch einmal zu einer Einheit bitten wird, ehe das Training bis Ende Januar ruht.

Vor dem Anpfiff der Partie in Marialinden hatten die Fußballer und Verantwortlichen der beiden Landesligisten dem unlängst verstorbenen Kassierer des SVS, Bernd Schultz, mit einer Schweigeminute gedacht.

VfL Leverkusen — TuS Oberpleis 1:2 (1:0). Auch der 16. Anlauf des VfL Leverkusen, den ersten Punktgewinn der Saison zu landen, blieb erfolglos. Im letzten Spiel vor der Winterpause unterlag das Team dem TuS Oberpleis mit 1:2 (1:0). „Die klar bessere Mannschaft hat heute verloren, so bitter das auch ist”, erklärte VfL-Übungsleiter Dario Paradiso.

Thomas Tamale hatte die Platzherren nach eine halben Stunde in Führung gebracht, nachdem kurz zuvor Yusuf Kaya schon eine gute Chance vergeben hatte. Der VfL war weiterhin feldüberlegen, ließ kaum geordenete Offensivaktionen der Gäste zu. Dann aber gab das Team den Sieg binnen der ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel aus der Hand. „Ein paar Minuten Unordnung waren leider spielentscheidend. Das ist ganz schön frustrierend”, sagte Paradiso. Jonas Henscheid (56.) und Tim Miebach (75.) erzielten die Treffer für den TuS Oberpleis.

Aufrufe: 011.12.2016, 20:04 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Wolfram Kämpf und Frank GrAutor