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FuPa Portrait
Tim Schnoor ist begeistert von FuPa, dem Internetportal für Amateurfußball, das das TAGEBLATT für die Lüneburger Region präsentiert.  Foto Beneke
Tim Schnoor ist begeistert von FuPa, dem Internetportal für Amateurfußball, das das TAGEBLATT für die Lüneburger Region präsentiert. Foto Beneke

Der FuPa-Pionier

Tim Schnoor vom TuS Harsefeld entdeckte das Portal als einer der Ersten im Kreis für sich

Der Start der Fußballsaison 2014/2015 steht kurz bevor. Tim Schnoor, Teammanager beim TuS Harsefeld, hat dieser Tage besonders viel zu tun. Der 35-Jährige pflegt neben der TuS-Webseite nämlich auch die Präsenz seines Vereins auf der vom TAGEBLATT präsentierten Fußballplattform FuPa.net, die sich längst auch im nordwestdeutschen Raum steigender Beliebtheit erfreut. „Ich finde es immer gut, wenn mehr über den Amateurfußball berichtet wird. Das Portal ist da eine ziemlich große Hilfe“, sagt er.

„Die Plattform gefällt mir total gut“, schwärmt Tim Schnoor. Der Mix aus Vereinsnachrichten, Kaderübersicht, Statistiken, Terminplänen und Fotogalerien hat es ihm angetan. „Im Amateurbereich ist es manchmal schwer, an Informationen über andere Vereine zu gelangen“, weiß Tim Schnoor, der bereits seit 30 Jahren in der lokalen Fußballszene aktiv ist. „Hier ist alles schön komprimiert. Auf einer Seite gibt es alles, was man braucht.“ Im Gegensatz zu Konkurrenzportalen ist FuPa nicht mit Werbung überfrachtet, lobt Tim Schnoor. Der Harsefelder hatte FuPa bereits im letzten Jahr im Visier. Seitdem er – im Alter von drei Jahren auf dem Platz gestartet – nach vier Kreuzbandrissen schon mit 20 Jahren seine aktive Fußballkarriere an den Nagel hängen musste, übernimmt er beim TuS Harsefeld organisatorische Aufgaben. Der Betriebswirt, der bei einer Treuhandgesellschaft in Oldendorf arbeitet, unterstützte den Verein eine Zeitlang als Co-Trainer der Herrenmannschaft. „Ich habe schnell gemerkt, dass ich nicht der Trainertyp bin“, sagt Tim Schnoor. Nun kümmert er sich als Teammanager um die Organisation von Auswärtsfahrten und Trainingslagern, hält den Kontakt zu den Sponsoren und dem Förderkreis und besorgt den frisch aufgestiegenen Landesligisten regelmäßig neue Trikots.
Aufmerksam verfolgte er, wie die Seite insbesondere in Süddeutschland immer beliebter wurde. Doch der Landkreis Stade war bei FuPa lange Zeit kaum vertreten. Vor einem halben Jahr las Tim Schnoor auf der Facebookseite eines befreundeten Vereins, das sich das ändern soll. Das TAGEBLATT ist Anbieter von FuPa im Lüneburger Raum geworden. „Ich finde es natürlich gut, wenn eine neue Seite über den Amateurbereich entsteht“, sagt der 35-Jährige und beginnt, die Präsenz seines eigenen Vereines aufzubauen. Tim Schnoor war der erste „Professionelle“. Mit Spielstatistiken und Datenbeständen rund um den Herrenfußball beim TuS Harsefeld beschäftigt sich Tim Schnoor bereits seit zehn Jahren. So lange kümmert er sich als Webmaster um die Internetseite des Vereins. Dazu gehört unter anderem, dass er auch alle Spielberichte selbst schreibt und ins Internet stellt. „Früher habe ich noch am Spielfeldrand gestanden und alles per Hand aufgeschrieben“, erinnert sich Tim Schnoor. „Das war ganz schön aufwendig.“ Mittlerweile benutzt er dafür sein Smartphone: „Das ist ja eh immer dabei.“
Bis vor kurzem veröffentlichte er seinen Liveticker zum Spiel bei Facebook, inzwischen nutzt er die entsprechende Funktion bei FuPa. Bei Facebook teilt er jetzt nur noch fleißig Links zum TuS-Auftritt bei FuPa. „Das fügt sich gut zusammen“, findet Tim Schnoor, „und erleichtert einiges“. Mittlerweile werde das Angebot von den TuS-Fans gut angekommen, erzählt er. Die beinahe minütlichen Meldungen von den Relegationsspielen hatten rund 2000 Klicks, berichtet Tim Schnoor. „Ich freue mich, dass es so gut genutzt wird.“ Ein weiterer Clou: Der bei FuPa erfasste Datenbestand lässt sich nämlich auch leicht für die Vereinsseite nutzen und dort integrieren. Wenn es technische Probleme gibt, sind die Entwickler der Seite sofort zur Stelle, weiß der Teammanager. „Ich hatte ein paar Mal Kontakt zu den Entwicklern, sie sind super nett und helfen gleich“, sagt Tim Schnoor. FuPa gehört längst zum Alltag des Teammanagers. Sonntag nach dem Spiel stellt er die Berichte und Fotos ein, unter der Woche kümmert er sich um Vorberichte und pflegt den Datenbestand. Tim Schnoor ist frisch verheiratet; Ende des Jahres erwarten sie ihr erstes gemeinsames Kind. Selbst von der dreiwöchigen Hochzeitsreise nach Florida aus aktualisierte er die FuPa-Präsenz seines Vereins. „In den Staaten hast du an jeder Ecke W-Lan. Und auf der Seite ist alles einfach zu bedienen. Den neuen Kader einzugeben, dauert keine fünf Minuten. Dann mache ich das lieber gleich.“ Seine Frau hat zum Glück Verständnis für die Begeisterung ihres Mannes; sie ist selbst aktive Fußballerin.
„FuPa ist eine super Sache“, resümiert Tim Schnoor. Sein Wunsch: „Alle sollten mitmachen und sehen, was die Seite für Möglichkeiten bietet. Wenn wirklich jeder mitmacht, haben wir immer einen aktuellen Datenbestand zum Amateurfußball.“

Aufrufe: 011.8.2014, 12:19 Uhr
Daniel BenekeAutor