Der Fußballkreis 11 testet das "Norweger Model"

Dieses sogenannte "Norweger Modell", das im badischen Fußballverband bereits praktiziert und in Westfalen ebenfalls in dieser Spielzeit eingeführt wird, erfährt im Kreis Rees/Bocholt nun eine einjährige Testphase. "Danach werden wir unsere Erfahrungen dem FVN mitteilen, der dann entscheidet, wie es damit weitergeht", sagt Schürbüscher. Das grundsätzlich Okay des FVN erhielt der Fußballkreis am Donnerstagabend, einige Punkte sind aber in den nächsten Tagen noch mit dem Verband abzuklären. Dazu zählt beispielsweise, dass der Verband auch diesen Neuner-Mannschaften ein Aufstiegsrecht einräumen möchte. Dagegen hatte sich der Fußballkreis Rees/Bocholt im Vorfeld ausgesprochen. Auch ist noch nicht geklärt, ob in Sachen Mannschaftsstärke flexibel entschieden werden kann - also auch mal zehn gegen zehn antreten.

Entschieden ist, dass auch Spiele mit weniger als elf Kickern auf dem normalen Feld und über 2 x 45 Minuten ausgetragen werden. Nun will sich Schürbüscher mit den Vereinen in Verbindung setzen, die sich für das "Norweger Modell" interessieren und auf eine konkrete Entscheidung der Klubs hinwirken. Interessenten sind beispielsweise GW Flüren, Eintracht Emmerich, VfL 45 Bocholt und Borussia Bocholt. Bei der Einteilung der C-Ligen wurden die Teams dieser Vereine schon mal gleichmäßig auf die Gruppen verteilt, so dass die Zahl der Spiele in dezimierter Mannschaftsstärke während einer Saison überschaubar bleibt.