2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der FC freut sich auf das Topspiel gegen den 1. FC Kleve

Odenkirchens Derby gegen Lürrip wird wegen des Flutlichts auf Asche ausgetragen. Damit sind beideTeams nicht glücklich.

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Vielversprechende Namen helfen auf dem Platz nur wenig, wenn die Fitness nach langer Verletzungspause einfach nicht stimmen kann oder sich Akteure angeschlagen zur Verfügung stellen, um so gut es eben geht zu helfen. Das ist seit dem Rückrundenstart in Odenkirchen so.

Zwei Siege zu Beginn der Rückrunde konnten die Personalprobleme kaschieren, doch beim 0:5 in Kleve wurde offenbar, dass der gute Wille alleine nicht ausreicht.

Deshalb ist Odenkirchen im Derby gegen Lürrip auch nicht unbedingt der haushohe Favorit, zumal wegen des Flutlichts um 19.30 Uhr auf dem Aschenplatz gespielt werden muss. "Das ist mir gar nicht recht, denn auf dem kleinen Platz ist es für den Gegner leicht, die Räume eng und uns das Leben schwerzumachen", sagt Odenkirchens Trainer Peter Schleuter. Für ihn ist keinesfalls sicher, ob sich die Personalsituation weiter verschlechtern wird.

Keine guten Erinnerungen an Aschenplätze hat Lürrips Torwart Sascha Kinna, der sich auf dem Untergrund beim Training Prellungen zugezogen hatte, die ihn am Sonntag zunächst zum Aussetzen zwangen. Nach der Roten Karte für seinen Kollegen Graham Fleischacker darf er heute aber ran. "Das bekommt er hin. Da muss er eben auch einmal auf die Zähne beißen", sagt sein Trainer Markus Brock, der sich durchaus auf dem kleinen Platz Chancen ausrechnet, nicht als Verlierer dazustehen.

Eine halbe Stunde später, also um 20 Uhr, wird auf der Ernst-Reuter-Sportanlage das Spitzenspiel zwischen den punktgleichen Verfolgern des Spitzenreiters Fischeln angepfiffen: Der 1. FC Mönchengladbach tritt gegen den 1. FC Kleve an. "Auf dieses Spiel freuen wir uns sehr. Das haben wir uns durch die drei Siege in der Rückrunde verdient", sagt FC-Trainer Stephan Houben.

Bei diesem sportlichen Highlight kann sich der FC mit einem Spitzenteam messen, um festzustellen, ob er den ehrgeizigen Klevern und Fischelnern im direkten Vergleich tatsächlich schon Paroli bieten kann. Allerdings kann wohl nicht in Bestbesetzung gespielt werden. Aaram Abdelkarim und Said Daftari fehlten schon am Sonntag in Moers. Dazu ist der Einsatz von Kisolo Biskup und Dennis Heimanns fraglich. Dennoch müsste der FC in der Lage sein, Kleve alles abzuverlangen.

Schwerstarbeit dürfte beim Rheydter SV in Tönisberg (Anstoß 19.30 Uhr) bevorstehen, denn der VfL hat sich während der Winterpause erheblich verstärkt und das durch seine Spiele nachdrücklich untermauert. "Die sind schon so weit, wo wir hin wollen", sagt RSV-Trainer Dieter Rütten, der sich noch ein wenig gedulden muss, bis er auf seine Bestbesetzung zurückgreifen kann. Der "Spö" hat indes gegen Kleve und den Nachbarn FC nachgewiesen, dass es nicht so leicht ist, gegen den RSV Tore zu erzielen.

Aaram Abdelkarim ist zwar mit Fortuna Düsseldorf wegen eines Wechsels im Gespräch, aber vereinbart ist zwischen den Vereinen noch nichts. Darauf wies der FC hin. Lawrence Aidoo vom Rheydter Spielverein muss auf seinen nächsten Einsatz noch warten, weil er wieder Probleme mit seinem Knie hat.

Aufrufe: 026.3.2014, 07:50 Uhr
Rheinische Post / Kurt TheuerzeitAutor