Der Chef geht aufrecht voran

Beide Seiten wollten wie immer anfangs nichts riskieren, einen vielleicht schon entscheidenden Schnitzer vermeiden. Petr Dvorak (4.) und Maximilian Speth vom FSV (15.) probierten es, doch die Schüsse waren harmlos. Langsam aber sicher steigerte sich jedoch die Überlegenheit des FC Zandt. In der 24. Minute sah Prüfenings Keeper Lepinsky nach einem Handspiel außerhalb des Strafraums die gelbe Karte. Damit hatte er eine gute Möglichkeit von FC-Spielertrainer Petr Dvorak vereitelt. Zandt kam in Schwung, der Schuss von Michal Hvezda aus elf Metern wurde vom Prüfeninger Keeper entschärft (34.). Vier Minuten später setzte sich wiederum Hvezda durch, legte auf für Petr Dvorak und der spitzelte den Ball dann zum 1:0 ins Tor (38.).

Nach Seitenwechsel trieb Spielertrainer Petr Dvorak sein Team weiter nach vorne. Sein Kopfball aus sechs Metern (53.) ging knapp über den Kasten, doch nach der Freistoßflanke von Miroslav Manowetz traf Dvorak mit dem Fuß zum 2:0 und zur endgültigen Entscheidung (74.). Vier Minuten später waren wieder diese beiden Zandter Akteure am Werk, aber diesmal hielt FSV-Rückhalt Lepinsky (78.). Prüfening war über die gesamte Spielzeit viel zu harmlos. Symptomatisch, dass sich Andreas Martin kurz vor Schluss den Ball in aussichtsreicher Position abluchsen ließ, damit die einzige Torchance dahin war (89.). ,,Für uns war kein Schönheitspreis zu gewinnen. Wir haben die drei Punkte, mehr wollten wir nicht", so FC-Manager Jürgen Kellner hernach.