Der BSC will an die gute Vorsaison anknüpfen

“Wir waren noch nicht im Wettkampfmodus und leider haben einige Leute gefehlt, unter anderem unser Torjäger Dominik Wolfrath”, erklärt der BSC-Coach die Niederlage “Gegen Sünching kann man jedoch verlieren. Personell sieht es in den kommenden Partien wieder besser aus”, ist der BSC-Trainer positiv gestimmt.

Aufgrund der personellen Probleme verlief auch die Vorbereitung des Kreisliga-Teams nur durchwachsen. Durch die Breite des Kaders seien die vielen Ausfälle zwar zu kompensieren gewesen, so Schneider, aber eine Elf, die kontinuierlich zusammenspielt, wurde nicht gefunden.

Bauarbeiten an der Festung

Trotz der Auftaktniederlage und der nicht optimalen personellen Situation geht Schneider optimistisch in die Restsaison. Vor allem in der Defensive, die vergangene Saison die Schwachstelle des BSC war, hat der Verein personell nachgebessert; ansonsten ist die Mannschaft bis auf einen Abgang zusammengeblieben. “Die Neuen sind nicht nur Ergänzungen, sie verstärken uns wirklich. Wenn wir es schaffen, unseren Abwehrverbund zu verstärken, ist alles möglich, und wir können es wieder schaffen, unter den ersten fünf Mannschaften zu landen”, erklärte der Coach der Regensburger. Um wieder im oberen Tabellendrittel mitspielen zu können, so Schneider, sei es nun wichtig nach dem Patzer zum Saisonbeginn gut in die Saison zu starten.

Ein Handicap könnte allerdings sein, dass der Kreisligist aufgrund von Umbauarbeiten am BSC-Gelände auf den Platz des VfB Regensburg ausweichen muss. “Wir haben, seit ich da bin, erst dreimal zu Hause verloren. Insofern war der BSC-Platz schon so etwas wie eine Festung”, sagt Schneider.

Am gestrigen Sonntag kam es nun zum Derby gegen die DJK Regensburg. Beide Teams hatten das erste Spiel verloren und waren unter Zugzwang, um nicht einen kompletten Fehlstart hinzulegen. Am Ende der 90 Minuten behielt der BSC die Oberhand und fuhr durch einen 1:0-Sieg die ersten drei Punkte der Saison 2016/17 ein. Das “goldene Tor” erzielte der seit dieser Spielzeit neue Abwehrmann Markus Hausner schon in der 3. Spielminute.

Dieser Sieg soll nun aber nur der Anfang gewesen sein, denn in den nächsten Spielen will der BSC so viele Punkte wie nur möglich sammeln, erklärte Schneider, der anfügte: “Uns ist klar, dass es nicht immer möglich ist, wie in der letzten Saison in den ersten sieben Spielen ungeschlagen zu bleiben. Wichtig ist, dass wir uns in der Defensive stabilisieren, dann ist alles drin in den kommenden Spielen.”