Nach unten kann schon länger kaum noch etwas passieren. Allerdings trennen den VfL nur vier Zähler vom zwölften Platz, was die Saison am Ende schlechter erscheinen ließe, als sie war.
Um ein Abrutschen zu verhindern, wäre am Samstag (14 Uhr) ein Sieg gegen den SC Verl im Grenzlandstadion also ein guter Schritt, zumal die Gäste als Zehnter den VfL bei einem Sieg überholen würden. "So genau habe ich die Tabelle da gar nicht im Blick. Generell muss es aber Motivation genug sein, jedes Spiel ordentlich bestreiten zu wollen. Wir haben ja auch Jungs, die nicht viel gespielt haben oder noch nicht wissen, was sie im Sommer machen werden", erklärt Trainer Sven Demandt.
Der Coach ist ohnehin kein Freund davon, eine Saison einfach ausklingen zu lassen. "Wir behalten auch im Training die Intensität bei. Sonst ist das Risiko ohnehin hoch, dass man auch die Spiele nicht mit voller Intensität angeht." Von den eher selten eingesetzten Spielern wird aber auch im Saison-Endspurt niemand einen Einsatz geschenkt bekommen.
"Ein Spiel von Beginn an muss immer auch der Lohn für die Trainingsleistungen sein", sagt der Coach, was aber auch heißt, dass es sicherlich zu Einsätzen der "Bankdrücker" kommen wird. Nicht zur Verfügung steht gegen Verl neben dem noch verletzten Lance Mickels wohl auch Kwame Yeboah, der eine Knieblessur hat und erst einmal zum Arzt muss, um eine Diagnose zu stellen.