Während die Krefelder nach einer ziemlich mäßigen Rückserie abrutschten und aktuell nur einen Zähler von den Abstiegsplätzen entfernt sind, hat sich der FC Kray aus der Gefahrenzone gezogen und immerhin drei Punkte Polster auf einen Abstiegsplatz erarbeitet. "Ich habe Kray bestimmt zehnmal in dieser Saison gesehen, weil sie immer 14 Tage vor uns gegen die Gegner gespielt haben", sagt Demandt. "Sie haben eine tolle Entwicklung gemacht, vor der man nur den Hut ziehen kann. Nach den ersten Spielen hätte ich den Verbleib in der Liga für unwahrscheinlich bis unmöglich gehalten. Inzwischen glaube ich, dass sie es sicher schaffen werden", sagt der Coach, der den Essenern ohne Frage die drei Zähler abknöpfen möchte. "Wenn wir an die zweite Halbzeit gegen Oberhausen anknüpfen können, sind unsere Chancen sicherlich nicht schlecht.
Dass es für Kray auch um etwas geht, ist aus meiner Sicht in unserer Situation jetzt kein Fehler. Beim FC Kray werden auch nicht alle begeistert sein, dass sie jetzt nach Gladbach müssen", stellt Sven Demandt klar.
Personell scheint auch in der Schlussphase der Saison weiterhin das zu gelten, was fast die gesamte Saison über der Fall war: Demandt hat in seinem Kader keinerlei Verletzungsprobleme. Während die Aachener sich bereits am Samstag in Rödinghausen vorzeitig aus dem Rennen verabschieden könnten, wenn sie nicht siegen, treten die Kölner heute Nachmittag beim VfL Bochum II an.
Borussia beendet die Saison in zwei Wochen bei Schalke 04 II - zumindest die reguläre Runde in der Liga. Ist Demandts Team dann noch Erster, steht die Aufstiegs-Relegation gegen den Nord-Meister an. Bis dahin wird sich auch die Zukunft des Trainers geklärt haben.