Dem furiosen Start folgt der Einbruch

. TuS Mondorf — FV Bonn-Endenich 1:0 (1:0). Die erste Viertelstunde gehört klar dem TuS Mondorf. Nach einem Freistoß gelang Özgün Günal im Nachsetzen schon früh der goldene Treffer (4.). Danach beschränkte sich die Heimelf aufs Kontern. TuS-Keeper Alexander Lorenz rettete seiner Elf mit einer Glanzparade gegen den Bonn-Endenicher Fabio Diaz die Pausenführung. „Endenich hatte natürlich viel mehr Ballbesitz, aber wir haben geschickt verteidigt und mussten auch einige brenzlige Situationen überstehen. Endenich dürfte sich ganz schön geärgert haben, mit leeren Händen nach Hause gefahren zu sein”, sagte der Mondorfer Abteilungsleiter Martin Krämer. Sascha Blechinger hatte in der sechsten Minute der Nachspielzeit noch Gelb-Rot gesehen.

Mondorf: A. Lorenz, B. Lüßem (46. Weßling), Sistig, Huth, Müller, Lohmer, Feka (83. J. Lüßem), Harrach, Akbar, Günal, Blechinger (69.Gerhards).

FV Bad Honnef — TuS Lindlar 1:3 (0:1). Wie bereits im jüngsten Spiel gegen Pesch (1:2) konnte der HFV seine Chancen nicht nutzen. Dreimal Deniz Millitürk und Kevin Leisch vergaben vier gute Chancen im ersten Durchgang. Lindlar war wesentlich effektiver und ging in Führung (26.). „Wir hatten ein Chancenplus von 5:1”, ärgerte sich der Bad Honnefer Pressesprecher Frank Breidenbend. Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag: Ein Lindlarer Akteur (49.) sowie die Bad Honnefer Gaetano Pettineo (53.) und Eren Canatar (79.) trafen allesamt Aluminium. Nach dem 0:2 — erneut traf der ehemalige Siegburger Marc Bruch (74.) — gelang Lukas Sander (87.) der Anschlusstreffer, doch Diminic Spitali sorgte in der dritten Minute der Nachspielzeit für den Bad Honnefer Knockout. Benjamin Krayer hatte wegen einer Grätsche von hinten die Rote Karte gesehen (81.).

Bad Honnef: Hoeschel, Canatar, Wilhelmy, E. Pettineo, Werken (69. Lasic), Leisch (69. Welt), Krayer, Sander, G. Pettineo, Warning (79. Müller), Millitürk.

FC Pesch — 1. FC Niederkassel 2:1 (1:0). Der Aufsteiger aus Niederkassel steht weiter ohne Punkte da, konnte beim 1:2 in Pesch aber immerhin den ersten Saisontreffer erzielen. Tomas Tomanek traf per Freistoß zum 1:2 (70.), doch zu mehr sollte es nicht reichen. Beim 0:1 hatte Karsten Elter nicht gut ausgesehen (5.). Nach der Pause vernaschte Peschs Torjäger Serkan Okutan Lars Baum und traf ins Torwarteck — 2:0 (50.). „Dem frühen Rückstand hinterherzulaufen, hat uns nicht gutgetan. Aber die Truppe hat sich aufgebäumt und sich ordentlich verkauft”, sagte der Niederkasseler Coach Gregor Eibl.

Niederkassel: Mertschat, Sadowski, Elter (46. Ysewyn), Hannan, Höfel, Duarte, Baum, Herzberg, Kamp (70. Elmas), Harrach, Tomanek

. FV Wiehl — SF Troisdorf 05 5:2 (2:2). Als Sven Brand die Gäste per Doppelschlag (2. , 26.) in Führung brachte, war die Troisdorfer Welt noch in Ordnung. Doch dann nutzten die Wiehler die Fehler von SF-Innenverteidiger Enis Altinok (32.) und Torwart Timo Prodöhl (34.) aus und sorgten für den 2:2-Halbzeitstand. Nach der Pause setzten die 05er alles auf eine Karte, doch die Treffer erzielte der Aufsteiger aus Wiehl (61., 74., 93.). „Wir waren bis zum 1:2 klar überlegen und haben das Spiel dominiert. Das war eine total unnötige Niederlage”, ärgerte sich der Troisdorfer Coach Murat Alkan.

Troisdorf: Prodöhl, Liebscher, Altinok, Izgi, Goussanou (56. Ciccotelli), Krasniqi, Glombik, Alagöz (63. Klein), Brand, Radermacher (83. Celik), Hensellek.

SSV Merten — TuS 05 Oberpleis 0:0. Der Oberpleiser Sportliche Leiter sprach von einem 0:0 der besseren Sorte. „Wie die Truppe hier taktisch gespielt hat, war schon allererste Sahne.” Timo Vierkant vergab freistehend die Chance zum 1:0 (5.), David Glöckner schoss aus kurzer Distanz knapp über das Tor (37.). Der Mittelrheinliga-Absteiger aus Merten hatte nach der Pause mehr vom Spiel, doch der TuS blieb mit Kontern stets gefährlich, sodass sich die Gäste den Punkt redlich verdienten. „Ich bin mächtig stolz auf diese Truppe”, sagte Miebach hinterher.

Oberpleis: Klein, Breuer, Schulz, Weiß, Beßler, Krings, Glöckner (85. Altenfeld), Franke, Vierkant (49. Klug), Miebach, Lorke (65. Roßner).