2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Das 2:0: Delbrücks Toibias Henksmeier köpft freistehend ein. F: Heinemann
Das 2:0: Delbrücks Toibias Henksmeier köpft freistehend ein. F: Heinemann

Trotz 2:1-Heimsieg. Frust beim Delbrücker SC

Der DSC schlägt den Tabellenvorletzten Viktoria Heiden mit 2:1 (1:0) und hat nun alle Optionen für das Spitzenspiel gegen die SpVgg Vreden am kommenden Sonntag. Trotzdem ist Guerino Capretti sauer über den Auftritt seiner Elf.

Nach der Partie herrschte beim Delbrücker SC dicke Luft. Besonders Guerino Capretti war angefressen – trotz des 2:1 (1:0)-Heimsieges über Viktoria Heiden.

„Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, gegen die man gewinnen muss. Viel mehr ist heute fast nicht zu sagen“, fasste sich der ansonsten auch nach Spielschluss schon stets gefasste Delbrücker Innenverteidiger merklich kurz. Zu viele Dingen passten dem 35-Jährigen am Auftritt seiner Elf nicht. „Unser Spiel war zu unpräzise. Wir machen leichte Fehler bei der Ballannahme, spielen ungenaue Pässe. Das können wir deutlich besser.“ Delbrück übernahm gegen den Tabellenvorletzten zwar sofort die Initiative, brauchte aber 15 Minuten bis zur ersten Chance.

Ein Eigentor ist der Brustlöser in Halbzeit Eins

Marco Rüskaup flankte, doch Lukas Cramer köpfte über das Tor. Matthias Riemer schickte wenig später erneut Cramer, dieses Mal scheiterte Delbrücks Angreifer an Heidens Torwart Terlau (20. Min.). Die Delbrücker Führung lag nun in der Luft und sie fiel in Minute 32. Andrea Cesa steckt für Kurzen durch. Der brachte den Ball von der Grundlinie scharf hinein und das Leder prallte vom Bein eines Verteidigers zum 1:0 ins Tor.

Nach der Pause änderte sich nichts. Delbrück war gegen spielerisch limitierte Gäste in allen Belangen überlegen, hatte aber im letzten Drittel nicht die nötige Konsequenz. Chancen ergaben sich eher aus zufälligen Aktionen. So schoss Heidens Torwart Delbrücks Cramer an, der Ball landete bei Cesa, doch der kam nun nicht am zurückeilenden Keeper vorbei (57.). Wenig spielte Heidens Janert zu kurz zum Torwart zurück. Cramer war dazwischen, ließ sich aber zu weit abdrängen (60.).

Tobias Henksmeier köpft das 2:0, dann lässt der DSC nach

120 Sekunden später stand es trotzdem 2:0. Cramer brachte einen Freistoß von rechts. Tobias Henksmeier köpfte ein (62.). Die Partie war eigentlich gegessen, doch der DSC ließ nun nach, was Capretti mehrfach lautstark kritisierte. Heiden kam auf. Ein Kopfball flog noch vorbei (73.), mit dem Anschlusstreffer zum 2:1 durch Möllmann wurde es drei Minuten vor dem Ende aber noch einmal eng. Der DSC brachte das Ergebnis zwar nach Hause, doch an Caprettis Laune änderte das nichts mehr: „Wir werden an einigen Dingen arbeiten.“ Eine Steigerung ist nötig. Am kommenden Sonntag steigt für den Dritten das Duell beim Tabellenzweiten SpVgg Vreden.

Die Austellung:
DSC: Hund – Rüskaup (64. Austenfeld), Capretti, Riemer, Henksmeier (82. Schürmann)– Frenz, Bandowski – Kurzen, Walter, Cesa (77. Freise) – Cramer.

Aufrufe: 023.4.2017, 20:26 Uhr
Mark HeinemannAutor