2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Machte den Deckel drauf: Delbrücks Marco Rüskaup schoss in Vreden das 3:1. F: Heinemann
Machte den Deckel drauf: Delbrücks Marco Rüskaup schoss in Vreden das 3:1. F: Heinemann

Big Points für Delbrück! 3:1-Sieg in Vreden

Der Delbrücker SC holte sich durch den Auswärtssieg beim der SpVgg Vreden Tabellenplatz Zwei und profitiert gleichzeitig von der Niederlage des Spitzenreiters TuS Haltern.

Der Tabellenführer TuS Haltern verliert mit 0:1 beim BSV Roxel, der Delbrücker SC gewinnt das Topspiel bei der SpVgg Vreden mit 3:1 (1:1). Ein perfektes Drehbuch für den DSC, welches am 26. Westfalenligaspieltag genauso ablief.

„Ein super Tag für uns. Wir ziehen es jetzt bis zum Ende durch“, jubelte Delbrücks Innenverteidiger Guerino Capretti. Durch den Sieg lösten die Delbrücker die SpVgg als Tabellenzweiter ab. Einen Punkt trennen den DSC nun noch vom Spitzenreiter TuS Haltern. Am letzten Spieltag treffen Haltern und Delbrück in Haltern aufeinander. So viel zur Zukunft auch die Delbrücker Gegenwart in Vreden hatte einiges zu bieten. „Das war die beste erste Hälfte seit langem von uns“, so Capretti.

Plucinski trifft nach neun Minuten zur Führung

Bereits nach neun Minuten spielten die Gäste einen Angriff aus dem Fußballlehrbuch. Sebastian Walter startete zur Grundlinie durch, legte zurück und dort traf Patryk Plucinski volley zur 1:0-Führung. „Der Ausgleich kommt aus dem Nichts“, sagte Capretti. Delbrücks ansonsten zuverlässiger Schlussmann Kevin Hund sah nicht gut aus. Der Schuss von Vredens Murillo war harmlos, doch Hund lenkte ihn sich selbst ins Netz (16. Min.). Ärgerlich, aber für den DSC kein Problem. Das Team spielte einfach weiter. Marco Rüskaup flankte auf Patrick Kurzen, doch Ottink hielt (21). Auch Lukas Cramer (29.), Tobias Henksmeier (33.), Patryk Plucinski (34./44.) und Andrea Cesa (41./45.) bissen sich an ihm die Zähne aus.

Auch in Halbzeit Zwei hat der DSC viele Torchancen

In Halbzeit Zwei ging das Duell DSC gegen Ottink weiter. Cesas Schuss wurde noch auf der Linie geklärt (48.), danach scheiterte Cramer aus fünf Metern am Torwart (58.). Walter (59.) und Kurzen (61) schossen vorbei. Erst nach 70 Minuten kam Verden zur Entlastung Murillo vertendelte jedoch frei vor Hund. Zwei Minuten später sprang Hund der Ball ins Gesicht und von dort an den Pfosten (72.). Im Gegenzug versenkte Cramer den Ball aus 20 Metern zum 2:1 im Tor. „In der Szene haben wir Glück, aber das haben wir uns verdient“, meinte Capretti. Cesa scheiterte danach noch zweimal an Ottink (74./76.), Vreden traf wieder nur den Pfosten (83.), dann machte Rüskaup endlich den Deckel drauf, als Vredens Torwart aufgerückt und das Tor leer war. (90.+3.).

Die Aufstellung:
DSC: Hund – Rüskaup, Capretti, Riemer, Henksmeier (64. Austenfeld) – Frenz, Walter – Kurzen, Plucinski (90. Freise), Cesa (89. Bandowski) – Cramer.

Aufrufe: 030.4.2017, 19:48 Uhr
Mark HeinemannAutor