2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Fraglich: Ausgerechnet im Topspiel bei der SpVgg Vreden droht Delbrücks Marco Rüskaup auszufallen. F: Heinemann
Fraglich: Ausgerechnet im Topspiel bei der SpVgg Vreden droht Delbrücks Marco Rüskaup auszufallen. F: Heinemann

Alles oder Nichts. Der Delbrücker SC muss nach Vreden

Der DSC springt mit einem Sieg auf den zweiten Tabellenplatz und könnte weiter vom direkten Oberligaaufstieg träumen. Doch die beste Defensive der Liga bekommt es mit der besten Offensive zu tun.

Für den Delbrücker SC könnte sich am kommenden Sonntag der weitere Saisonverlauf entscheiden. Gewinnt der DSC als Tabellendritter beim Tabellenzweiten SpVgg Vreden bleibt die Chance auf den direkten Oberligaabstieg. Verlieren die Delbrücker ist der Traum wohl geplatzt. Anstoß ist um 15 Uhr.

„Das sind die Momente, für die wir alle Fußball spielen. Es geht um den Aufstieg, um Alles oder Nichts. Für uns ist das super“, lebt Delbrücks Innenverteidiger die für Sonntag nötige Überzeugung vor. Einen Punkt trennen Delbrück und Vreden. Der DSC hat mit nur 17 Gegentreffern die mit Abstand beste Defensive der Liga, die Spielvereinigung mit 60 Toren den besten Angriff. Dazu holten die Vredener aus den letzten acht Partien sieben Siege und kassierten nur gegen den Tabellenführer TuS Haltern eine 0:1-Niederlage.

Vreden ist ein Brocken - Capretti fordert Fokussierung

Der DSC kann sich also sicher sein, dass sich der kommende Gegner nicht, wie zuletzt das eine oder andere Team, mit einer Sechser-Kette hinten reinstellen wird. „Vreden hat in allen Mannschaftsteilen eine sehr große Qualität. Das ist ein Brocken. Wir müssen uns auf einige Dinge gefasst machen“, meint Capretti, der nach dem jüngsten 2:1-Heimsieg über das Kellerkind Viktoria Heiden ziemlich sauer über den Auftritt seiner Mannschaft in die Kabine gegangen war. „Es hat die Konzentration auf das Mögliche gefehlt. Die Spiele werden weniger und die Chance, welche wir hier haben, kommt für den Einen oder Anderen vielleicht nicht mehr wieder. Mit dieser Einstellung müssen wir auflaufen und deutlich fokussierter sein. Dass wir das können haben wir schon oft genug bewiesen.“ Patryk Plucinski kehrt in den Kader und wohl auch in die Startelf zurück. „Seine Erfahrung wird dem Team helfen.“ Marco Rüskaup ist hingegen noch fraglich, nachdem er gegen Heiden umgeknickt war. Gianluca Mazza, Sefkan Kaynak und Marius Ferber fallen wohl bis zum Saisonende aus.

Fast alle Spieler bleiben auch zur neuen Saison beim DSC

Derweil hat der Delbrücker SC die Kaderplanungen für die neue Saison schon so gut wie abgeschlossen. Auch die Gespräche mit dem aktuellen Kader wurden nun beendet. Bis auf Nico Schürmann, der zum SV Spexard wechselt, Sefkan Kaynak, der ein Traineramt anstrebt und Patrick Kurzen, der Maniyel Nergiz und Guerino Capretti zum Regionalligisten SC Verl folgt, haben alle Spieler für ein weiteres Jahr zugesagt.

Aufrufe: 028.4.2017, 19:00 Uhr
Mark HeinemannAutor