2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die anhaltenden Regenfälle sorgen 60 Minuten lang für eine Schlammschlacht zwischen dem Kaller SC um Peter Valtinke (Zweiter v. r.) und Viktoria Frechen. Dann wird die Partie abggebrochen., Foto: Steinicke
Die anhaltenden Regenfälle sorgen 60 Minuten lang für eine Schlammschlacht zwischen dem Kaller SC um Peter Valtinke (Zweiter v. r.) und Viktoria Frechen. Dann wird die Partie abggebrochen., Foto: Steinicke

Dauerregen sorgt für Spielabbruch

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Nach 60 Minuten beendet der Referee die Partie zwischen Kall und Frechen - der Ascheplatz war im Dauerregen unbespielbar geworden - Absage auch in Brauweiler

. Kaller SC — Viktoria Frechen abgebrochen. Im Spiel der Fußball-Bezirksliga zwischen dem Kaller SC und Viktoria Frechen lief bereits die 60. Minute, als ein Pfiff des Schiedsrichters Marco Graffi ertönte. Obwohl keine Regelwidrigkeit vorlag, wussten sofort alle Beteiligten, was dieser Pfiff zu bedeuten hatte: den Abbruch der Begegnung.

Der Unparteiische hatte bereits in der Halbzeitpause angedeutet, dass der Kaller Aschenplatz nach dem Dauerregen nahezu „unbespielbar” geworden sei, er sich das Ganze aber noch 15 Minuten angucken wolle. Das tat er dann schließlich auch, um dann beide Teams frühzeitig unter die warme Dusche zu schicken.

Gerade bei den Gästen aus Frechen traf diese Entscheidung auf wenig Gegenliebe. Kein Wunder — schließlich führte die Viktoria zu diesem Zeitpunkt mit 2:1. „Ich habe schon auf schlechteren Plätzen gespielt, aber es war tatsächlich irgendwie zu einem Lotteriespiel geworden”, sagte der Kaller Trainer Jörg Piana. Unglücklich war der Coach über die Entscheidung sicherlich nicht, zumal die Gäste mit der Führung im Rücken und unter den vorherrschenden Umständen deutlich im Vorteil waren.

„Den Ball hinten raushauen, fällt auf so einem Platz immer leichter als ein kontrollierter Spielaufbau”, so Piana, der mit drei nominellen Stürmern spielen ließ: Die früheren Nierfelder Sebastian Steffens und Peter Valtinke wurden vom jungen Jan Diederichs unterstützt. Die ehmaligen SVN-Akteure waren auch für die zwischenzeitliche Führung der Platzherren verantwortlich gewesen. Nach Pass von Valtinke traf Steffens ins lange Eck.

Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst sorgte KSC-Torwart Timo Dümmer für Aufregung, als er einen harmlosen Ball erst kurz vor der Linie endgültig unter Kontrolle brachte. Dann hatten Valtinke und Steffens das 2:0 auf dem Fuß, ehe die Gäste im Gegenzug den Ausgleich erzielten.

Nur kurze Zeit später war es erneut der Frechener Maurice Georg, der mit seinem zweiten Treffer den Spielverlauf auf den Kopf stellte. „Wir betreiben einen riesen Aufwand für ein Tor und laden dann den Gegner so ein”, war Übungsleiter Piana sauer auf seine Schützlinge. Die Partie wird am 9. April (19.30 Uhr) nachgeholt.

GW Brauweiler — SV SW Stotzheim abgesagt. Die Stotzheimer waren bereits in Brauweiler angekommen, als der Schiedsrichter entschied, dass der Aschenplatz nicht mehr bespielbar sei. Im Vorfeld hatte nämlich bereits die zweite Mannschaft der Gastgeber ihr Spiel auf dem Platz ausgetragen. Dadurch aufgeweicht und durch den anhaltenden Regen weiter in Mitleidenschaft gezogen, war an Fußball spielen nicht mehr zu denken. Die Partie ist jedoch bereits neu angesetzt und wird ebenfalls am 9. April (19.30 Uhr) nachgeholt.

Aufrufe: 029.3.2015, 23:13 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Tom SteinickeAutor