2024-05-02T16:12:49.858Z

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Das Torverhältnis wurmt

Fußball-Kreisliga A: Ederen wartet auf den FC Düren 77

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Mit zwei Samstagsspielen startet die Kreisliga A in ihren 7. Spieltag. Gefordert ist Salingia Barmen gegen Rurdorf (15.30 Uhr) sowie Vossenack/Hürtgen gegen den SV Kelz (17 Uhr). Spielfrei ist Viktoria Birkesdorf.

„Wir brauchen zwingend diese drei Punkte gegen Rurdorf“: Barmens Trainer Marcel Kaiser spricht Klartext, setzt seine Salingia schon vor dem Anpfiff des Lokalderbys unter Druck. „Die spielen wie wir gegen den Abstieg, wir müssen deshalb gewinnen“, sagt der Barmener Coach, der alle Spieler einsatzfähig hat. Bei Rurdorf kommt Jürgen Mantik nach Sperre zurück, Simon Braun hat sich aus seinem Urlaub zurückgemeldet. „Zwar wieder zwei Alternativen, aber noch nicht alle sind einsatzfähig“, sagt FC-Coach Werner Schönen, der seine Mannschaft fußballerisch besser einschätzt. „Aber Barmen darf man nie unterschätzen.“

Dass man in Jülich sehr gut gespielt habe, sich aber nicht belohnen konnte, dies bekräftigt nochmals Nils Degenhardt, Trainer bei Vossenack/Hürtgen. Man trifft zu Hause auf den SV Kelz. „Wir haben schon drei Punkte ins Auge gefasst“, sagt er. Dass es schwer wird, dies sei keine Frage. In der Vorsaison lieferte man sich mit dem Gast zwei packende Spiele um den Aufstieg. „Beide Spiele hat die SG knapp gewonnen, jetzt wollen wir den Spieß einmal umdrehen“, sagt der Kelzer Coach Peter Eschweiler.

Nach der 1:4-Klatsche in Wenau sinnt der TuS Schmidt nun gegen den TSV Düren auf Wiedergutmachung. „Eine Serie beginnt immer mit einem Punktgewinn“, sagt lächelnd Trainer Georg Bauer; mit dem Fußballspiel, das er sich vorstellt, werde es noch etwas dauern. „Wir müssen über den Kampf versuchen, den angestrebten Punkt zu holen.“ Gegen einen Türkischen SV Düren, der sich im Aufwind befindet, nach Worten seines Geschäftsführers Zeki Polat klar auf Sieg setzt.

An einen Heimsieg denkt Hambachs Trainer Dirk Lehmann auf keinen Fall. Mit dem VfV Winden kommt nicht nur der Spitzenreiter. „Sondern es kommt eine Mannschaft, die sehr gut organisiert spielt, die torgefährlich ist, deren Bilanz beeindruckend ist, Kompliment“, sagt Lehmann, der mit einem Zähler mehr als zufrieden wäre. Damit könnte sich sein Gegenüber Bastian Neumann nicht anfreunden. „Wir setzen nicht nur auf drei Punkte, wir wollen auch drei Punkte.“

Das schlechte Torverhältnis (11:12) wurmt Ederens Coach Georg Rothkranz. Der wartet auf den FC Düren 77, der ebenfalls zwölf Gegentore kassierte. „Wir wollen gewinnen, wir müssen Tore schießen, unsere Möglichkeiten nutzen“, sagt Rothkranz an die Adresse seiner Stürmer. Wobei er aber auch seine Defensive in die Pflicht nimmt, ihr das dritte zu Null-Spiel in dieser Saison ans Herz legt. Dass der FC gewinnen muss, dies besagt schon das Tabellenbild. Der Vorletzte wird den Anschluss ans untere Drittel verlieren, wenn nicht wenigstens ein Zähler mit nach Hause genommen wird.

Da man den Anschluss an das Führungsduo Winden und Voreifel nicht verlieren möchte, haben die Jülicher „Zehner“ den Heimsieg gegen den GFC Düren 99 II eingeplant. Was schwer wird, denn der Gast reist mit breiter Brust an. „Wir wollen an das 3:1-Spiel gegen Merzenich anknüpfen“, heißt es deshalb im Trainerumfeld von Willy Kirschbaum.

Für Merzenich, und dies hebt Spielertrainer Presley Lubasa hervor, zählt nur ein Sieg gegen Germania Burgwart. Das gegen Voreifel 1:7 unter die Räder kam, nun allenfalls ein Pünktchen ins Auge fassen wird.

„Wir haben uns vorgenommen, eine Serie zu starten. Was bedeutet, dass wir gegen Wenau II auf Sieg setzen“, sagt SG-Trainer Guido Hau, der den Gast „stärker einschätzt, als der sich in den letzten Wochen gezeigt hat“. Und was sagt Interimstrainer Markus Kohlhaas? „Acht Spieler fallen definitiv gesperrt, erkrankt oder urlaubsbedingt aus. Warten wir es ab.“
Aufrufe: 016.9.2016, 19:30 Uhr
sf | AZ/ANAutor