"Über eineinhalb Wochen habe ich es mir überlegt, am wichtigsten war es mir dabei, mich meinem Papa und meinen Brüdern zusammenzusetzen. Sie hätten es mir gegönnt, nochmal Verbandsliga zu spielen, aber die Priorität liegt auf unserem Familien-Restaurant in Walldorf", erläutert der Umworbene die Entscheidungsfindung. Mit dem 1.FC Wiesloch will er in der Rückrunde den Aufstieg in die Landesliga Rhein-Neckar perfekt machen: "Und was gibt es Schöneres als mit seinen Brüdern zusammen zu spielen?"
Wenn es für den 32-Jährigen in Zukunft doch noch einmal in die Verbandsliga gehen sollte, müsste es so ablaufen wie in der Spielzeit 2015/16 beim TSV Amicitia Viernheim. "Dort haben der Trainer Norbert Muris und die Mannschaft volles Verständnis dafür gehabt, dass ich aufgrund meiner Tätigkeit im Restaurant nicht immer trainieren konnte", erzählt Monetta von der vergangenen Runde, in der er darüber hinaus Torschützenkönig der Verbandsliga wurde. "In Viernheim hatten wir eine super Truppe und treffen uns heute sogar zur Weihnachtsfeier mit den Ex-Kollegen", freut sich der Torjäger auf das Treffen mit den alten Bekannten.
Das Interesse des VfR hat Monetta geschmeichelt, seinem ehemaligen Mitspieler und jetzigem VfR Mannheim Trainer Hakan Atik, "wünsche ich den Aufstieg, denn Hakan investiert sehr viel und versucht in die Oberliga zu kommen, wo der VfR auch hingehört."
"Der VfR hat sich sehr um Matteo bemüht, ich bin froh und überglücklich, dass er bei uns bleibt", darf Wieslochs Trainer Mehmet Öztürk weiter auf seinen erfahrensten Akteur setzen. Allerdings kann er auch mit seinem Mannheimer Trainer-Kollegen Hakan Atik mitfühlen: "Das ist schade für Hakan, denn ich mag ihn sehr als Typ und hoffe, dass sie es auch so packen und aufsteigen."