Neues Schlusslicht ist jene SG Vossenack-Hürtgen, die zu Hause auf Viktoria Birkesdorf trifft. Beide Teams hängen mit jeweils sieben Punkten im Tabellenkeller. „Natürlich müssen wir drei Punkte holen“, sagt SG-Trainer Nils Degenhardt, der den Ernst der Lage erkennt. Auch wenn sein Team verletzungsbedingt gebeutelt sei, die drei Zähler müssten her, fordert er. Ähnlich sieht es Viktoria-Trainer Daniel Ecker: „Es wird ein hart umkämpftes Spiel, ich hoffe, dass wir die Punkte einfahren werden.“
Unter Druck steht der TuS Schmidt, der mit einer verdienten 1:3-Schlappe vom Gastspiel in Rurdorf zurückkehrte. „Wir müssen die Chancen nutzen“, meint Trainer Georg Bauer. Auch wenn mit dem VfV Winden die spielstärkste Mannschaft der Liga kommt: Salingia Barmen hat gezeigt, dass man auch gegen solche Mannschaften bestehen kann. Auf der Gegenseite fordert Trainer Bastian Neumann Wiedergutmachung für die erste Heimschlappe, möchte deshalb die drei Punkte aus der Eifel mit nach Hause nehmen.
Dass man die jetzt eroberte Tabellenspitze verteidigen will, wird vom SC Jülich überliefert. „Wir nehmen die Aufgabe sehr ernst, aber ich sehe doch die spielerischen Vorteile bei meiner Mannschaft“, sagt SC-Spielertrainer Michael Hermanns. Und Jugendsport Wenaus neuer Coach Manfred Stärk wäre mit einem Zähler zufrieden. „In der momentanen Situation würde der uns genügen“, sagt er; ihm machen personelle Sorgen zu schaffen.
Zurzeit „krankt“ auch der SC Merzenich. Auch wenn man jetzt nach drei Niederlagen in Folge einen 3:0-Erfolg bei den Jugendsportlern eingefahren hat, ist Spielertrainer Presley Lubasa nicht zufrieden. „Wir machen im Moment noch zu viele Fehler“, räumt er ein. Jetzt geht es gegen den Türkischen SV Düren. Dass der TSV unbeschwert anreist, versteht sich angesichts des 2:0-Sieges gegen die SG Voreifel von selbst. „Wir möchten nachlegen“, sagt Trainer Gökhan Demirci.
Gespannt sind die Fans bei der SG Voreifel: Die 0:2-Niederlage gegen den TSV war verdient. „Daran gibt es keinen Zweifel“, sagte Trainer Guido Hau ein und fordert nun ein Umdenken. „Wir spielen gegen den FC Rurdorf auf drei Punkte“, meint er klipp und klar. Davon gehen die Gäste nicht aus. „Ich wäre mit einem Zähler zufrieden“, sagt Trainer Werner Schönen. Spielfrei ist der Hambar Spielverein.