Das erste Endspiel um den Klassenerhalt

VfB Germania Halberstadt - VfB Auerbach (So 13:30)

Die Hausherren sind am vorletzten Spieltag der Saison gegen den VfB Auerbach in der Pflicht, einen Dreier einzufahren und müssen zeitgleich auf einen Patzer des FSV Luckenwalde in Nordhausen hoffen. "Wir sind zum Siegen verdammt, wollen wir noch Platz 16 erreichen" kommentiert der sportliche Leiter Stephan Grabinski, der den Verein womöglich nach der Saison verlassen wird, die Ausgangslage.

Für die Mannschaft um das Trainergespanns Thomas Waldow/ Marcel Probst ist der Druck am Sonntag vor heimischer Kulisse immens. "Die Jungs sind sich der Bedeutung dieser Partie bewusst und haben unter der Woche fokussiert gearbeitet. Wir hatten intensive Trainingseinheiten, in denen wir uns gut auf den kommenden Gegner vorbereitet haben. Gegen Auerbach muss jeder für den anderen kämpfen, damit wir noch eine Chance haben" so Assistenztrainer Marcel Probst im Vorfeld der Begegnung. Im Hinspiel musste sich die Germania den Vogtländern mit 1:4 geschlagen geben. Eine weitere Niederlage würde wohl den Abstieg in die Oberliga bedeuten. Die Gäste, bei denen unter der Woche bekannt wurde, dass sich das Gesicht der Mannschaft in der kommenden Spielzeit verändern wird, rangieren momentan auf Platz neun des Tableaus und können bereits seit geraumer Zeit für ein weiteres Jahr Regionalliga planen.

Rettungsanker Platz 17?

Dennoch bestünde für Halberstadt die Hoffnung, auch als Tabellensiebzehnter den Klassenerhalt zu realisieren. Sollte Energie Cottbus am Samstag den Verbleib in der 3. Liga meistern und zudem der Meister der Regionalliga Nordost die Relegation gegen den Vertreter aus dem Südwesten überstehen, dann würde nur eine Mannschaft aus der Nordost-Staffel absteigen. Aber die Germania ist gut beraten, sich auf diese Planspiele nicht zu verlassen.

Schiedsrichter: Michael Wilske (Bretleben)

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