2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Natürlich rechnen sich die Arnschwanger Zählbares aus gegen den Rivalen aus der Nachbarschaft. Foto: Tschannerl
Natürlich rechnen sich die Arnschwanger Zählbares aus gegen den Rivalen aus der Nachbarschaft. Foto: Tschannerl

Das Duell der Erzrivalen, zweiter Teil

DJK Arnschwang traut sich einiges zu mit Heimrecht im Prestige-Derby gegen den FC Zandt +++ Nächster Schritt zum Klassenerhalt?

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Deutlich verbessert hat sich die Tabellensituation nach zwei Siegen gegen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf für die DJK Arnschwang. So geht das Team am Sonntag (15 Uhr) wesentlich lockerer in das immer junge Derby gegen den FC Zandt. Aber trotz 33 Punkten und Platz acht muss die DJK noch ein paar Punkte für den Bezirksliga-Erhalt einfahren, zudem ist diese Begegnung eine äußerst prestigeträchtige Angelegenheit.

Zumal die DJK in den bisherigen sieben Bezirksliga-Derbys neben zwei Unentschieden nur einen Sieg verbuchen konnte und in den letzten vier Begegnungen mit 1:13 Toren deutliche Niederlagen hinnehmen musste.

Nach dem Gesetz der Serie wäre es somit für die DJK wieder an der Zeit, etwas Wiedergutmachung zu betreiben, aber der Tabellenvierte ist trotz einiger Abgänge in der Winterpause immer noch eine Spitzenmannschaft. Allerdings ist der Zug für Petr Dvorak und Kollegen nach ganz vorne schon abgefahren, zumal den Gästen nach der Winterpause nur ein Sieg bei der DJK Vilzing II gelang und es zuletzt gegen den Aufstiegsaspiranten SV Neukirchen b. Hl. Blut eine Heimpleite gegeben hatte. Aber gegen eine weiter ihre Bestform suchende DJK Arnschwang wollen die sicher hochmotivierten Zandter diese Scharte schnell wieder auswetzen und die Punkte mit nach Hause nehmen.

Andreas Brunner wieder dabei

Da gilt es für die Elf um Trainer Armin Riedl von Anfang an voll dagegen zu halten und vor allem das für ein Derby unabdingbare aggressive Zweikampfverhalten und viel Laufbereitschaft an den Tag zu legen. Denn mit einem Derby-Sieg könnte man im Arnschwanger Lager weiter einen riesigen Schritt in Richtung Bezirksliga-Erhalt machen und sich im Mittelfeld festsetzen.

Allerdings ist die DJK weiter auf der Suche nach der optimalen Form und mit einer Leistung wie im letzten Heimspiel gegen den FSV Prüfening wird die DJK mit Sicherheit gegen die immer noch hochkarätig besetzte Zandter Mannschaft auch im fünften Derby in Folge den Kürzeren ziehen. Doch die beiden Siege zuletzt haben das Selbstbewusstsein der DJK doch deutlich gestärkt und so geht man im Arnschwanger Lager im Bewusstsein der schweren Aufgabe optimistisch in dieses Derby. Personell gibt es Kader kaum Veränderungen, nur der am letzten Sonntag pausierende Andreas Brunner wird in der Kader zurückkehren, während die beiden Youngsters Martin Freimuth und Andreas Sturm weiter verletzt fehlen werden.

Das Spiel der Vorrunde gewann der FC Zandt mit 2:0. Im Rückspiel trifft man nun auf einen alten Bekannten, denn Miroslav Manowetz wechselte in der Winterpause zur DJK und schoss seine Mannschaft kürzlich zum Sieg über Prüfening in der Schlussminute. Zwei Siege und eine knappe Niederlage gegen den Tabellenführer stehen bei den Gastgebern nach der Winterpause zu Buche. Eine zufriedenstellende Bilanz, denn mit dem Abstieg dürften die Arnschwanger aus Sicht der Zandter nichts mehr zu tun haben. Neun Punkte beträgt nun das Polster.

Vaclav Sperl verstärkt Zandts Kader

Der Tscheche Martin Scheinherr führt mit neun Toren die Arnschwanger Torschützenliste an vor Andreas Sturm (fünf Treffer) an. Die Zandter wissen also, wo sie den Hebel ansetzen müssen. Der FC Zandt hat hingegen zwei kräftezehrende Derbys hinter sich. Vor allem die 90 Minuten bei der Niederlage gegen Neukirchen waren sehr intensiv geführt. Mit vier Punkten aus vier Spielen kann der FC zufrieden sein, vor allem weil jede Begegnung bis zum Schluss knapp war. ,,Gegen Neukirchen waren wir etwas unterlegen, aber bei den vorherigen Auftritten gegen ebenfalls sehr gute Mannschaften waren wir mindestens auf Augenhöhe", so Zandts Sportlicher Leiter Jürgen Kellner. Nach den vier Abgängen fehlt auch Raul Ihuas als Langzeitverletzter. Am Sonntag könnte Vaclav Sperl wieder in den Kader zurückkehren. Ein Punkt müsste demnach drin sein für Zandt.

Aufrufe: 024.4.2015, 15:33 Uhr
cch/ckkAutor