2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligabericht

Das Derby war für TuS auch das Ende der Mini-Krise

MIT VIDEOS & GALERIE: "Es war Unruhe in der Mannschaft", gibt Sachsenhausens Robert Wiesner nach dem Spiel gegen Oranienburg zu.

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Das Glück habe seiner Mannschaft bei Standardsituationen zuletzt gefehlt, sagte Oliver Richter. Umso zufriedener war der Trainer vom TuS Sachsenhausen, als der Ball im Stadtduell der Brandenburgliga gegen den Oranienburger FC Eintracht nach einem Freistoß im Netz zappelte.

Es gab kaum einen besseren Zeitpunkt für ein solches Tor. Es war der wichtige zweite Treffer beim 3:0-Erfolg gegen den Rivalen. Und das in einer Phase, in der sich die Gäste aus Oranienburg einige gute Chancen erspielten. Nach 63 Minuten legte sich Sachsenhausens Philipp Pönisch die Kugel halbrechts zurecht. Sein mit dem linken Fuß scharf nach innen getretener Ball erreichte Verteidiger Robert Wiesner, der ihn mit dem Kopf ins kurze Toreck beförderte.

Bei diesen Halbraumfreistößen auf den ersten Pfosten sei das Timing wichtig, sagte der Torschütze. Und genau das hätte in diesem Moment einfach gepasst. "Mit Martin Pilz, Edgar Kordecki und mir haben wir drei Leute, die bei solchen Standards vorne reingehen", verrät Wiesner. "Die Varianten sind einstudiert. Auch wenn ich nicht der Größte bin, habe ich letzte Saison auf diese Weise auch drei Tore mit dem Kopf gemacht."

Den Derby-Sieg vor mehr als 1200 Zuschauern musste sich TuS Sachsenhausen nach zuletzt drei Liga-Pleiten in Folge hart erarbeiten. Für Robert Wiesner war die Grundlage für das 3:0 "eine gute Teamleistung, die genau zum richtigen Zeitpunkt kam". Denn: Nach einem ordentlichen Saisonstart und den dann plötzlich ausbleibenden Erfolgserlebnissen war die sonst so gute Stimmung dabei, etwas zu kippen. "Es war etwas Unruhe in der Mannschaft", gibt Robert Wiesner zu. "Wir haben uns mit dem Sieg gegen Oranienburg selbst aus der Krise geholt und den Kopf aus der Schlinge gezogen. Drei Tore Unterschied waren es aber nicht", meint Wiesner. "Der OFC hat ein paar Mal den letzten Pass schlecht gespielt."

Dass mit dem Stadtduell ein Spiel am Ende deutlich gewonnen werden konnte, welches durchaus hätte etwas anders ausgehen können, soll den Sachsenhausenern nun helfen, auch in den kommenden Partien zu bestehen.

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Aufrufe: 025.10.2016, 12:09 Uhr
MOZ.de / Steffen KretschmerAutor