2024-05-17T14:19:24.476Z

Pokal
Tiefenbachs Trainer Christoph Schregle (l.) weiß, wie Pokalsieg geht. Kollege Goran Djukanovic (FC Blaubeuren) hätte nichts gegen ein Double. Fotos Lars Schwerdtfeger
Tiefenbachs Trainer Christoph Schregle (l.) weiß, wie Pokalsieg geht. Kollege Goran Djukanovic (FC Blaubeuren) hätte nichts gegen ein Double. Fotos Lars Schwerdtfeger
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Das besondere Gefühl eines Bezirkspokal-Sieges

Einstige Teamkollegen Christoph Schregle und Goran Djukanovic stehen sich mit Tiefenbach und Blaubeuren im Finale gegenüber. Finale im FuPa-Liveticker.

Christoph Schregle weiß, wie Pokalsieg geht. Der Trainer des SV Tiefenbach trifft am heutigen Donnerstag beim Finale im Neu-Ulmer Muthenhölzle auf den FC Blaubeuren.

Er kennt das Gefühl genau. "Es ist ein tolles Erlebnis, den Bezirkspokal zu gewinnen", sagte Christoph Schregle vor einem Jahr, damals noch Trainer des FV Senden. Genau dieses Gefühl möchte der 38-Jährige heute wieder erleben. Beim jetzigen Coach des SV Tiefenbach werden vor dem Endspiel im Bezirkspokal gegen den FC Blaubeuren heute im Neu-Ulmer Muthenhölzle (Anpfiff 18.30 Uhr) Erinnerungen wach. "Beim Finale herrscht eine super Stimmung, das ist für jeden Spieler eine außergewöhnliche Sache."

In der Punkterunde liegt der Kreisliga-A-Klub aus dem Illertal zwei Punkte hinter Spitzenreiter Türkspor Neu-Ulm auf Platz zwei und hofft zwei Spieltage vor Saisonende noch auf die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga.

Ein Saisonziel, das Gegner FC Blaubeuren eine Etage tiefer schon erreicht hat. Die Mannschaft von Trainer Goran Djukanovic sicherte sich bereits fünf Spieltage vor Schluss den Titel der Kreisliga B/Alb und liegt zwei Spiele vor Ende 13 Punkte vor der Konkurrenz, bei einem Torverhältnis von 163:18. Mit dem Pokaltriumph könnte der Klub aus Gerhausen seine Saison krönen. "Wir hätten nichts gegen das Double einzuwenden", betont Meistertrainer Djukanovic, der gestern Abend rechtzeitig aus dem Türkeiurlaub zurückgekehrt ist. Die beiden Trainer der Finalteams, die bislang noch nie den Bezirkspokal in Händen hatten, verbindet ein ganz besonderes Verhältnis. Bei Olympia Laupheim haben Schregle und Djukanovic zusammen gespielt, beim FV Senden war der Serbe Djukanovic Schregles Trainer.

"Wir wissen um die Qualität des Gegners", sagt Schregle und weist die Favoritenrolle als höherklassiger Verein zurück. Mit Marcin Bojarski hat der türkische Klub aus Blaubeuren einen exzellenten Spieler in seinen Reihen. 36 Tore hat der 37-jährige Pole, der es auf 162 Spiele in der höchsten Liga seines Landes gebracht hat, bereits erzielt. Vor fünf Jahren stand Bojarski, den es beruflich an den Blautopf verschlagen hat, schon einmal in einem Pokalfinale. Freilich auf höchster Ebene: Mit seinem damaligen Klub Pogon Stettin verlor er das polnische Pokalendspiel gegen Jagiellonia Bialystok mit 0:1. Folgt heute eine späte Genugtuung auf freilich ungleich tieferer Bezirksebene? Auf der Gegenseite steht mit Abwehrmann Kai Reinert, vor dieser Spielzeit vom FV Senden gekommen, ebenfalls ein Spieler, der weiß, wie Pokalsieg geht. Dieses Gefühl will der 21-Jährige heute erneut spüren.


Der Weg ins Endspiel

FC Blaubeuren: FC Silheim (Heimspiel) 3:2, TSV Bernstadt (H) 4:1, SF Illerrieden (H) 2:0, SV Göttingen (H) 6:1, SV Asselfingen (H) 4:0, TSV Erbach (H) 6:4 n.E.

SV Tiefenbach: FC Hüttisheim (Auswärts) 5:0, SV Jedesheim (A) 2:0, FV Gerlenhofen (kampflos), FV Bellenberg (A) 5:4 n.E., SV Grimmelfingen (H) 4:2, SGM Aufheim/Holzschwang (A) 2:0.

Hier gibt's alle Infos zum Bezirkspokal

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Aufrufe: 028.5.2015, 08:29 Uhr
WINFRIED VOGLER | SWPAutor