2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Das Hinspiel ging an Höchstadt. F: Spörlein
Das Hinspiel ging an Höchstadt. F: Spörlein

Das Aischgrund-Derby verspricht Spannung

Unterschiedliche Lage bei Höchstadt und Vestenbergsgreuth

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Eigentlich hätten der TSV Vestenbergsgreuth und der ASV Höchstadt bereits im November in unserem „Spiel der Woche“ aufeinander treffen sollen, damals wurde die Partie aber wegen Schlechtwetter abgesagt. So eröffnet das Duell Vierter gegen Dreizehnter der Kreisklasse am Samstag (15.30 Uhr) das Jahr 2017.

Die Vorzeichen sind unterschiedlich: Gastgeber Vestenbergsgreuth steckt mit 16 Punkten aus 15 Partien im Abstiegskampf. „Die Qualität im Kader ist da, nur ist selbiger nicht ganz so breit aufgestellt. Fallen mal drei oder vier Spieler aus, merkt man das“, meint Trainer Gezim Feta. Die Vorbereitung verlief aufgrund der Witterung nicht reibungslos, nur eines von fünf Testspielen konnte absolviert werden. Das Stadion Am Schwalbenberg ist keine Festung: In bisher sechs Partien halten sich zwei Siege, zwei Remis und zwei Niederlagen die Waage. Viel wird von Toptorjäger Thanasi Chiarelli abhängen, der mit 15 Toren fast die Hälfte aller TSV-Treffer (insgesamt 32) erzielt hat. „Ich bin optimistisch, was den Klassenerhalt angeht, denn die Mannschaft kann und will“, so Feta.

Deutlich entspannter ist die Lage beim ASV Höchstadt. Als Vierter liegt man acht Punkte hinter den Aufstiegsplätzen. „Aber wir schauen nicht auf Platz zwei“, so Fußball-Abteilungsleiter Norbert Oppelt. „Sind wir am Ende unter den ersten fünf, sind alle zufrieden“. Auch gegen den TSV soll der Lauf von acht ungeschlagenen Partien (vier Siege, vier Remis) fortgesetzt werden. Die Rückkehr von Erfolgstrainer Benjamin Mair, mit dem man in der Hinrunde 2015/2016 auf Platz eins der Kreisklasse stürmte, dürfte das Team beflügeln. „Er kennt die Mannschaft und die Spieler ihn, es kommt damit alles wieder in die gewohnten Bahnen“, so Oppelt. Zwar ging Torjäger Chousein Ramadan (20 Tore in zwölf Spielen) nach Hausen, doch der Abgang sei „verkraftbar“. Im packenden Hinspiel gewann der ASV mit 3:2.

„Nach der Winterpause ist es immer schwer zu sagen, wie man aus den Startlöchern kommt. Wir haben eine gute Vorbereitung gehabt, dabei Uehlfeld und Großenseebach geschlagen und wollen definitiv drei Punkte“, meint Oppelt. „Höchstadt hat eine junge, sehr gute Mannschaft, aber es ist ein Derby, das wollen wir gewinnen und schauen nicht auf die Tabelle“, gibt Feta die Marschrichtung des TSV aus.

Aufrufe: 03.3.2017, 19:25 Uhr
Maximilian Hubert (NN Herzogenaurach)Autor