2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau

D/A: In den Kader kommt Bewegung

Die wichtigsten Personalien bei der Spielvereinigung Drochtersen/Assel

Ein Überblick über die wichtigsten Entwicklungen für die kommende Saison.

Mittelfeldspieler Benjamin Zielke wird in der kommenden Saison zusätzlich Aufgaben eines Co-Trainers übernehmen. Zielke hat als Trainer bereits mit Drochterser Jugendmannschaften Erfahrungen gesammelt. „Ich bleibe aber ein vollwertiger Spieler“, sagt er. In der vergangenen Saison kam Zielke berufsbedingt auf wenige Einsatzzeiten. In der Regionalliga will er nochmal angreifen. Er sei schließlich mit 28 Jahren im besten Fußballer-Alter. Zielke half Maaßen beim spezifischen Mittelfeldtraining am Sonntag und notierte Stärken und Schwächen der einzelnen Akteure während des Testspiels am Sonnabend. Erste Erkenntnisse besprach das Trainergespann bereits vor Ort. Maaßen nahm sich dann einzelne Spieler zum Einzelgespräch zur Seite.


Stammtorwart Christoffer Schellin konnte noch nicht voll mittrainieren. Der Schlussmann hat seine Schambeinverletzung noch nicht ganz auskuriert und trainierte mit halber Kraft. Sein Einsatz am 13. Juli im Testspiel gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig ist fraglich. Zum Ligastart in gut vier Wochen will er aber fit sein. Schellin stand meistens am Rand des Trainingsplatzes und beschränkte sich auf verschiedene Laufübungen. Ein längerer Ausfall des Leistungsträgers könnte für die SV Drochtersen/Assel zum Problem werden. Aber Ersatzmann Hendrik Lemke hat bereits am Ende der vergangenen Saison gezeigt, dass er da ist, wenn er gebraucht wird.


Neuzugang Kevin Ingreso vom VfR Neumünster hatte eine aufregende erste Trainingswoche hinter sich, mit dem Trainingslager als Höhepunkt. „Das Team rückt immer näher zusammen“, sagt er. Wie ticken die Mitspieler? Das erfuhr Ingreso in Dänemark. Er sucht nach seiner Rolle und seinem Platz in der Mannschaft und ließ im Training bereits seine technische Versiertheit in der Offensive aufblitzen. In der Regionalliga will Ingreso mit D/A für eine Überraschung sorgen. „Das Kehdinger Stadion soll zu einer Festung werden“, sagt er.


Auch Stefan Wolk, Matti Grahle und Oliver Ioannou vom Lüneburger SK und Marcel Brunsch vom JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen sind offenbar in Drochtersen angekommen. Grahle gefällt vor allem die „Team-Chemie“. Wolk, der als harter Zweikämpfer gilt, hat als Ziel den Klassenerhalt ausgerufen.


Marcel Brunsch ist mit 18 Jahren der jüngste Spieler im Team. Brunsch kam im Sommer vom JFV Ahlerstedt/Ottendorf/Heeslingen nach Drochtersen. Die Umstellung von Jugendfußball auf Regionalliga ist für ihn enorm. „Man muss im Kopf viel schneller sein“, sagt Brunsch. Alles sei intensiver. Er dürfe nicht eine Sekunde abschalten. Seine Chancen auf Spielanteile in der Saison schätzt Brunsch realistisch ein. „Spielanteile ja, Stammspieler nein.“ Das erste Jahr sei zum Kennenlernen und Etablieren. „Jedes Training bringt mich weiter“, sagt Brunsch. Vor allem von erfahrenen Spielern wie Thomas Johrden könne er viel lernen. Johrden spielte in der Innenverteidigung neben Brunsch. „Johrdi gibt Anweisungen und manchmal gibt es auf den Deckel. Aber das ist gut so“, sagt Brunsch, der vor allem vom respektvollen Umgang der Spieler untereinander schwärmt. „Ich werde hier nicht als 18-jähriger Jugendlicher angesehen. Alle werden gleich behandelt.“


Mit von der Partie war wieder Flügelflitzer Jannes Elfers. Nach doppeltem Bänderriss und Zahn-Operation konnte er in Dänemark wieder voll mittrainieren.

EInen Bericht über die ersten Trainingseinheiten und darüber, wie die alten Stammkräfte mit dem Konkurrenzkampf mit den starken Neuzugängen umgehen, findet ihr hier.

Noch weitere Berichte über das D/A-Trainingslager in Dänemark findet ihr hier.

Aufrufe: 029.6.2015, 15:38 Uhr
Daniel BerlinAutor