CSC will kein Sündenbock sein

Cronenberger SC - VfL Benrath 0:5 (0:2). Mit einer desolaten Leistung beendet der Cronenberger SC die Saison. Yannick Krohn (4.), Sven van Beuningen (32.), Mario Stoffels (60./64.) und Fred Adomako erzielten die fünf Benrather Tore. Cronenberg ließ jegliche Tugenden vermissen und verlor somit absolut verdient.

"Ich bin natürlich nicht zufrieden mit der heutigen Leistung. Auch in den Vorwochen haben wir uns immer wieder schwach präsentiert. Die Luft ist seit Wochen raus, was man meinen Spielern leider auch heute wieder angemerkt hat. Ich bin froh, dass wir jetzt einen Haken hinter die Saison machen können", bilanzierte CSC-Coach Markus Dönninghaus. Platz fünf ist für die Cronenberger eine herbe Enttäuschung, schließlich spielte der Verein wie schon im Vorjahr lange Zeit um den Aufstieg mit.

Mit Nino Paland, Raphael Quinke (beide Karriereende), Tarkan Türkmen (FC Remscheid), Samir El Hajjaj (unbekannt) und Mark Andro (1. FC Wülfrath) verabschiedeten die Cronenberger gleich fünf Abgänge. Dönninghaus bat nach der Partie um Verständnis dafür, dass er sich erst in der kommenden Woche zu Neuzugängen und weiteren Plänen für die neue Saison äußern will.

Angesprochen auf die Vorwürfe von Grün-Weiß Wuppertals Trainer Michael Sickau geriet Kollege Dönninghaus etwas aus der Fassung: "Dann soll Grün-Weiß eben seine Hausaufgaben machen. Dann müssten wir uns darüber nämlich gar nicht unterhalten. Wir haben sicherlich nicht gut gespielt, aber die Luft ist schon seit Wochen raus. Wie gesagt, jeder sollte auf sich selbst schauen."

Grund für die Auseinandersetzung ist, dass Grün-Weiß überraschend in die Relegation muss. Bei einem Punktgewinn Cronenbergs gegen den VfL Benrath hätte es die Düsseldorfer selbst erwischt. Grün-Weiß hatteden Klassenerhalt selbst in der Hand, verlor aber 1:5 gegen DSC 99 Düsseldorf.

Die Cronenberger jedenfalls haben nun erst einmal Urlaub und wollen Kraft tanken, um zum Saisonauftakt im August wieder voll angreifen zu können.

Wuppertaler Rundschau Sport