2024-05-10T08:19:16.237Z

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Am Samstag zum letzten Mal als Chef- und Kotrainer an der Seitenlinie: Siggi Wolters (links) und Markus Schütte. Foto: Leißing
Am Samstag zum letzten Mal als Chef- und Kotrainer an der Seitenlinie: Siggi Wolters (links) und Markus Schütte. Foto: Leißing

Comeback von "Batti" Schmagt beim Saisonfinale?

Spelle erwartet am Samstag den 1. FC Germania Egestorf-Langreder

Vor ziemlich genau einem Jahr zog er sich eine hartnäckige Knieverletzung zu. Im heutigen letzten Saisonspiel von Fußball-Oberligist SC Spelle-Venhaus gegen den 1. FC Germania Egestorf-Langreder (Anstoß: 17 Uhr) könnte Stürmer Sebastian Schmagt auf den Rasen zurückkehren.

Ob „Batti“ Schmagt heute wenigstens für ein paar Minuten wieder auf dem Platz stehen wird, konnte Spelles Trainer Siggi Wolters am Freitag nicht definitiv beantworten. „Ich weiß es noch nicht“, sagt Wolters. Er müsse erst mal schauen, was Schmagt selbst dazu sagt. „Ich würde es ihm unheimlich gönnen. Es kann schon sein, dass ich das mache“, überlässt Wolters dem 24-Jährigen die Entscheidung. Schmagt hatte sich am 16. Mai 2014 beim Spiel in Bad Rothenfelde (1:1), als der Aufstieg perfekt gemacht wurde, das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen. Zudem wurde der Meniskus in Mitleidenschaft gezogen.
Wieder ins Tor rückt laut Absprache Michael Gellhaus. Niklas Hoff kehrt nach seinem Australienaufenthalt zwar auch auf den Platz zurück, allerdings zunächst bei der zweiten Mannschaft.
„Wir wollen zu Hause natürlich noch ein gutes Spiel machen“, betont Spelles Trainer. Doch Egestorf sei ein richtig guter Gegner. Im Hinspiel behauptete sich Spelle mit 4:1. „Das war die Phase, in der wir unheimlich gut gespielt haben“, erinnert sich Wolters.
Dass man in den letzten Wochen zu Hause nicht gut gespielt habe, wisse man selber, ergänzt der Trainer. Sechsmal trat der SCSV nach der Winterpause daheim an, fünfmal verließ das Team als Verlierer den Platz. „Wir haben was gutzumachen gegenüber den Zuschauern. Das ist auch nicht unseren Ansprüchen gerecht geworden, was wir in den letzten Heimspielen gezeigt haben“, sagt Wolters.
Mehrere Spieler darunter unter anderen Michael Schütte-Bruns, werden verabschiedet. Wie am Mittwoch verkündet, hört auch Markus Schütte nach vier Jahren als Wolters’ Kotrainer auf. Zuvor war der 36-Jährige bereits als spielender Kotrainer unter Michael Schmidt und anschließend unter seinem Bruder Wolfgang Schütte aktiv. In Sachen Nachfolger ist noch keine Entscheidung gefallen.
Tabellarisch ist für Spelle zwischen Platz vier und acht noch alles drin. „Ich glaube, dass wir die gute Platzierung schon erreicht haben.“ Das sei ein Bombenergebnis und lasse er sich auch von keinem kaputtreden. „Alles andere wäre noch Zusatz. Wenn mir einer vor der Saison Platz acht gesagt hätte, hätte ich sofort unterschrieben.“
Wolters, der am Montag 61 wurde, rechnet damit, dass beide Mannschaften ohne große Zwänge agieren werden. „Ich erwarte ein flottes Fußballspiel.“

Aufrufe: 022.5.2015, 14:51 Uhr
Dieter KremerAutor