Sportlicher Leiter mahnt zum Wandel beim SC Spelle-Venhaus

Schütte plant während der Pause Gespräche, um die Perspektiven für die Rückrunde zu klären. „Womöglich werden wir am Kader noch etwas verändern“, lässt er Raum für mögliche Neuzugänge. Die Position von Trainer Hanjo Vocks steht jedoch außer Frage.

Die Hoffnung von Schütte liegt darauf, dass die Spieler die Winterpause nutzen, um sich selbst zu hinterfragen und zu erkennen, wo Verbesserungen möglich sind. Die hohe Verletztenzahl und muskuläre Probleme bereiten dem Verein Sorgen. Viele erfahrene Spieler, darunter Innenverteidiger Marcel Ruschmeier und Kapitän Torben Stegemann, fielen aus oder waren gehandicapt.

Schütte konstatiert, dass der SCSV nicht in der Lage ist, Ausfälle vieler Spieler zu kompensieren. Trotz der Erkenntnis, dass nicht alle Gegner auf Augenhöhe sind, kritisiert er, wenn Spieler ihre Leistung nicht bringen. Besonders die deutliche Niederlage gegen Hannover 96 II missfiel ihm.

Die entscheidende Komponente, die dem SCSV fehlt, ist eine Überraschung. Bisher konnte das Team nur gegen Mitaufsteiger und den Bremer SV punkten. Insgesamt bleibt die zweite Hälfte des Jahres 2023 eher ernüchternd im Gegensatz zur überragenden ersten Hälfte mit Meisterschaft und Aufstieg.

Schütte fordert Taten, um das letzte Bisschen für den Erfolg zu erarbeiten. Er betont die Bedeutung des Zusammenhalts in der Mannschaft und erinnert daran, dass dies oft der Schlüssel zum Erfolg war. Trotz der Schwierigkeiten ist er überzeugt, dass der Klassenerhalt in den verbleibenden 18 Spielen möglich ist.