Club-U21: Mit Finalglück zum Titel in Gräfenberg

Das vom Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, Michael Köllner, gecoachte Team setzte sich in der Vorrunde gegen den Ligakonkurrenten aus Seligenporten und den Bayernligisten SC Feucht knapp mit jeweils einem Tor Differenz durch. Die Gastgeber zogen gegen den kleinen Club, der ebenso wie Seligenporten auf einige Leistungsträger verzichtete, mit 0:6 den Kürzeren. Als Gruppenzweiter schaffte Seligenporten aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Feucht den Sprung in das Halbfinale.

In der vermeintlich leichteren Gruppe behauptete sich der aktuelle Tabellenzweite der Landesliga Nordwest, die SpVgg Jahn Forchheim gegen die Konkurrenten aus der Ostgruppe, dem ATSV Erlangen und dem TSV Kornburg. Ohne Chance war der Sieger des Hartmann-Cups, der 1. FC Kalchreuth.

Im ersten Halbfinalspiel vor knapp 500 Zuschauern ging Seligenporten gegen den Jahn in Führung. Adem Selmani gelang der Ausgleich. Innerhalb von 20 Sekunden sorgten Thomas Roas und Tobias Eisgrub für das 3:1 des Jahn. Patrick Hobsch und Marco Weber trafen danach für den Regionalligisten zum 3:3 Endstand. Das 9m-Schießen entschieden die Forchheimer für sich.

Weniger spannend ging es im zweiten Halbfinale zu. Mit schönem Direktspiel und technischen Raffinessen kanzelte die Nürnberger den ATSV Erlangen mit 6:1 ab. Das Spiel um Platz 3 wurde durch 9m-Schießen ausgetragen. Der Sieger hieß Seligenporten.

Das Finale bot ansehnlichen Hallenfußball, mit besseren Chancen für die Forchheimer. dennoch stand es am Ende der regulären Spielzeit 0:0. Fünf Sekunden nach Beginn der Verlängerung traf Maxi Göbhardt zum 1:0 für den Landesligisten. Sebastian Schäferlein hätte für die Vorentscheidung sorgen können, doch sein Kracher aus 10 Metern landete an der Querlatte. Eduard Löwen traf nach einem Fehlpass des Jahn zwei Minuten vor Schluss zum Ausgleich, den Siegtreffer des Regionalligisten markierte Max Krauß 30 Sekunden vor Schluss. Die Forchheimer dürfen sich mit den doppelten Torschützenkönigen freuen. Adem Selmani und Thomas Roas waren je fünfmal erfolgreich.