Wer von den beiden ärgsten Verfolgern heute abend immer noch schmunzelt, wird man sehen. Denn sie treffen im direkten Duell in Mönchengladbach aufeinander.
Der VfR steht dagegen vor einer wesentlich lösbareren Aufgabe. Denn Trainer Josef Cherfi ist mit seinen Mannen beim Schlusslicht Fichte Lintfort zu Gast (Anstoß 19.30 Uhr). Allerdings ist auch an der Franzstraße Vorsicht geboten, denn der Tabellenletzte setzte sich am vergangenen Sonntag mit 4:2 bei den Sportfreunden Amern durch. Und das 1:1 im Hinspiel, als die Krefelder 89 Minuten die Szenerie beherrschten, sollte für sie Warnung genug sein, diese Partie nicht auf die allzu leichte Schulter zu nehmen. Ein Sieg bleibt aber Pflicht.
Cherfi war mit der Art und Weise beim Unentschieden gegen Wachtendonk alles andere als zufrieden: "Das war ganz, ganz schlecht. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir fast gar nichts zustande gebracht. Aber so ist das. Wenn man etwas mit links machen will, kann es schon mal einen auf die Nase geben. Ich hoffe, das war der Wachrüttler. Dann ist das für mich in Ordnung". Schon heute erwartet der VfR-Coach auf jeden Fall eine Steigerung: "Nach der letzten Leistung müssen wir sehen, dass wir wieder in die Spur kommen. Außerdem haben wir gegen Lintfort noch etwas gut zu machen".
Personell sind ihm aber weiterhin die Hände stark gebunden. Gegen WaWa saßen nur drei einsatzfähige Spieler auf der Bank. Semih Ergin fällt dazu mit einer Sprunggelenkverletzung aus. Immerhin ist damit zu rechnen, dass Ömer Uzbay wieder zum Kader stößt. Philipp Grund spielte zuletzt wie Steffen Drees in der 2. Mannschaft, kann derzeit nicht regelmäßig trainieren, ist aber ein Option für die nächsten Spiele.