In einer äußerst zerfahrenen Partie zeigten beide Mannschaften kein Landesliga-Niveau. Auf beiden Seiten waren Chancen Mangelware, obwohl beide Defensivreihen den notwendigen Platz dazu offen gelassen hätten. Die ersten zaghaften Tormöglichkeiten erarbeiteten sich Bahleda (2x) sowie Schönberger, die mit ihren Schussversuchen am Gegner hängen blieben oder an Torhüter Maltry scheiterten. Die größte Chance zur Führung vergab Christian Ederer im Anschluss an eine Ecke, sein Kopfball wurde jedoch ins Toraus abgeblockt. Den schönsten Angriff der ersten Hälfte trug der Gast aus Regensburg vor, als Florian Dieterle von Stadler und Wirth ins Szene gesetzt wurde, von rechts in den Strafraum zog, sein Zuspiel allerdings keinen Abnehmer fand. Stoßstürmer Schmer scheiterte zudem mit einem strammen Schuss am Chamer Torhüter Hoffmann. Förmlich erzwingen mussten die Hausherren den Führungstreffer in der 35. Spielminute. Nach der vorherigen Fußabwehr von Maltry nach Bahleda-Torschuss zog Tobias Ederer aus 12 Metern ab. Maltry konnte den Torschuss zwar noch parieren, der Ball rollte allerdings in Richtung Torlinie, von wo aus Namensvetter Christian Ederer nur noch einschieben musste.
In der zweiten Halbzeit wechselten beide Teams munter durch, das Spielniveau änderte sich dadurch jedoch nicht. Neben Simon Meindl und Patrick Hofmann feierte auch Mario Mühlbauer seine Rückkehr in das Team. Beiden Teams boten sich bis zum Spielschluss wenige Möglichkeiten, wenn überhaupt durch Standardsituationen. In der Schlussphase der Partie verpasste der Gast bei zwei Alu-Treffern den möglichen Ausgleich (83. und 85.Minute). Weil keine der beiden Teams eine dieser Chancen nutzen konnte, blieb es beim 1:0-Endergebnis
Nach dem Spiel wollte sich Chams Trainer Rüdiger Fuhrmann nicht zum Spielgeschehen äußern, dazu war der engagierte Übungsleiter zu enttäuscht vom Auftreten seiner Mannschaft, die einen glücklichen Sieg feierte. Regensburg Trainer Robert Mühlbauer war genauso enttäuscht vom Ausgang des Spieles und betonte "wie schwierig es sei, Woche für Woche die Mannschaft nach einer Niederlage zu motivieren. Es wäre schön, wenn wir für unsere Leistungen auch einmal belohnt werden." Auf die Frage nach der Zukunft konkretisierte Mühlbauer die Ziele: "Ich gehe davon aus, dass ich auch in der neuen Saison Trainer beim Freien TuS bin. In der kommenden Woche haben wir abschließende Gespräche. Wenn wir uns auf 2-3 Positionen verstärken können, gerade im Offensivbereich, und 80 % der Mannschaft halten können, dann spielen wir in der Landesliga nächste Saison wieder eine gute Rolle."