Cham hofft auf Ausrutscher der Zweiten

Gegen das Schlusslicht aber durchaus eine machbare Aufgabe, die Brandl & Co. an diesem Samstag bevorsteht. Klar kann es die Truppe von Trainer Uwe Mißlinger zwei Runden vor Schluss bei vier Punkten Rückstand aus eigener Kraft nicht mehr schaffen. Doch es bleibt weiterhin die Hoffnung auf einen Ausrutscher der beiden Zweitplatzierten aus Burglengenfeld und Neumarkt. Dann könnte es zum Saisonfinale noch einmal spannend werden. Ein weiterer Grund, im letzten Heimspiel dieser Saison nochmals alles in die Waagschale zu werfen und die drei Punkte auf eigenem Areal zu behalten, ist die Tatsache, dass der ASV seit nunmehr zehn Pflichtspielen ohne Niederlage ist. Und diese stolze Bilanz soll jetzt bis zum Schluss aufrechterhalten werden.Egal, welche Platzierung dann am Ende dabei herausspringt.

Seit vergangener Woche nach der 2:4-Pleite gegen die SpVgg Deggendorf haben sich beim Sportclub auch die allerletzten Hoffnungen zerschlagen, doch noch einen Abstiegs-Relegationsplatz erreichen zu können. Auch der Trainerwechsel bei den Domstädtern hatte keinen ausschlaggebenden Erfolg. Was dagegen die Chamer derzeit auf der Erfolgswelle schwimmen lässt, sind Partien wie die beim SV Fortuna Regensburg. Trotz des Rückstandes brachten die Rot-Weißen noch soviel Energie auf, um das Spiel zu drehen und am Ende als Sieger vom Feld zu gehen. Obwohl man sich im Saisonendspurt befindet, ist die Mannschaft in einer guten konditionellen Verfassung. Die harte Arbeit in der Wintervorbereitung macht sich bezahlt. Beendet ist die Saison seit vergangener Woche bereits für Tobias Wich. Er war einer der auffälligsten Spieler des ASV Cham in dieser Saison.

Ohne Fremdeinwirkung hat sich Wich in Regensburg einen Sehnenriss im Oberarm zugezogen und muss wohl operiert werden. Auch Köksal Tiryaki wird den Rot-Weißen aufgrund eines im Training erlitten Kreuzbandrisses für unbestimmte Zeit fehlen. Dafür kehrt aber Daniel Engl nach auskurierter Verletzung wieder in den Kader zurück.