2024-04-25T14:35:39.956Z

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Alarmstufe ?rot? vor dem Oldenburger Tor. BVC-Stürmer Milad Faqiryar (Mitte), der zum wichtigen 1:1 traf, verpasst haarscharf einen weiteren  Treffer. Am Ende triumphierte Cloppenburg im Derby dennoch verdient mit 2:1. Björn Lichtfuß
Alarmstufe ?rot? vor dem Oldenburger Tor. BVC-Stürmer Milad Faqiryar (Mitte), der zum wichtigen 1:1 traf, verpasst haarscharf einen weiteren Treffer. Am Ende triumphierte Cloppenburg im Derby dennoch verdient mit 2:1. Björn Lichtfuß

BVC verpasst VfB-Ambitionen Dämpfer

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Es war ein Lebenszeichen, ganz klar. Den Rechenschieber kramt beim Vorletzten BV Cloppenburg trotz des prestigeträchtigen 2:1-Heimerfolgs ...
am Freitagabend in der Fußball-Regionalliga gegen den im Titelrennen offenbar "abschmierenden", einstigen Dauer-Tabellenführer und aktuellen Zweiten VfB Oldenburg (die NWZ berichtete)niemand wieder aus der Schublade. Vielmehr diente der erste Derby-Heimdreier gegen den sich vor wenigen Wochen bereits als Meister wähnenden Erzrivalen als Stimmungsmacher. Und dazu, die zuletzt leicht spürbare Aufbruchstimmung weiter zu befeuern. Für die Soestestädter war es der erste Derby-Heimdreier seit über 16 Jahren. Am 20. Februar 2000 waren die Oldenburger an der Friesoyther Straße mit 5:0 "verfrühstückt" worden.

Bereits zu Beginn der fünfminütigen Nachspielzeit standen die BVC-Anhänger, gingen mit wie selten. Auf der anderen Seite war aus dem zuvor aktiven Oldenburger Block beim Schlusspfiff überhaupt nicht mehr zu hören. Der Schock der Niederlage war den zu siegessicheren Gästeanhängern auf die Stimmbänder geschlagen.

Wohl zu spät hat der BVC seine Regionalligatauglichkeit nochmals eindrucksvoll demonstriert. Von Coach Steffen Bury bestens eingestellt, war ein Leistungsunterschied zu keinem Zeitpunkt erkennbar. Obwohl deutlich gezeichnet von den Abläufen auf dem Platz, zeigte sich Oldenburgs Trainer Dietmar Hirsch als angenehm fairer Verlierer.

"Cloppenburgs Sieg ist nicht unverdient. Die Mentalität hat den Ausschlag gegeben." Nach dem schnellen BVC-Ausgleichstreffer attestierte der langjährige Bundesligaprofi seinem Team "Kopflosigkeit".

"Mein Dank gilt heute der Mannschaft. Jeder Spieler hat sich unglaublich reingehauen. Und ich wiederhole mich gerne. Wir waren in den vergangenen Wochen ganz oft ganz dicht dran an einem Sieg. Diesmal hatten wir endlich auch mal das nötige Spielglück", analysierte Bury.

Derweil gab BVC-Vizepräsident Markus Weigel die erste Vertragsverlängerung bekannt. Der niederländische Fänger Diederik Bangma, der am Freitagabend einigermaßen überraschend den Vorzug gegenüber Christian Meyer erhalten hatte, bleibt BVCer. Eine gute Entscheidung. Denn der Niederländer agierte gegen Oldenburg fehlerlos und strahlte auch für seine Vorderleute wichtig große Sicherheit aus.

Aufrufe: 017.4.2016, 22:49 Uhr
Bodo TarowAutor