Burggrafs Treffer zu wenig

Verwirrender Start: Burggraf, der erneut in der Startelf stand, ahnte einen Rückpass von Jeremy Lundy voraus und stand frei vor Heimkeeper Pero Miletic. Doch Referee Marius Ulbrich ließ einen Abseitspfiff ertönen. "Das konnte nicht stimmen", wunderte sich Hadamars Trainer Florian Dempewolf. In der Folge übernahmen die Hausherren das Ruder. Cem Kara gelang nach 22 Minuten die 1:0-Führung, die sich die Frankfurter nach Chancen von Christian Pospischil und Patrick Barnes im Nachhinein verdienten.

Anerkennung für effiziente Frankfurter

Mit etwas Glück hätte Hadamar nach der Pause durch Lukas Haubrichs Freistoß den Ausgleich erzielen können. Allerdings bewies das Heimteam von Coach Daniel Cimen seine Klasse, hob sich vor allem durch hohe Effizienz von den Hadamarern ab, die dennoch keine schlechte Leistung lieferten. Goalgetter Akgöz (58./66.) ließ es zweimal klingeln und sorgte damit für die Vorentscheidung. "Der Gegner hat uns gezeigt, wie man effektiv spielt", zollte Dempewolf dem Gegner Respekt und erkannte auch einen "verdienten Sieg" an.

Eine Konstante bei Rot-Weiß Hadamar bleibt dieser Tage Leon Burggraf: Der 19-Jährige traf in der 82. Minute bereits zum vierten Mal in den letzten drei Spielen. Zwei Minuten vor Schluss hätte er gar noch auf 3:2 verkürzen können, scheiterte aber an Ex-SVWler Miletic. So blieb es beim 3:1, das die Frankfurter auf Rang zwei katapultiert. Hadamar bleibt weiterhin Tabellensechster.

Hadamar: Strauch; Kuczok, Horz, Schraut, Neugebauer (61. Böcher), Burggraf, Heene (61. Rücker), Rademacher, Herdering, Zey (77. Kitano), Haubrich.

Tore: 1:0 Cem Kara (22.), 2:0, 3:0 Varol Akgöz (58./66.), 3:1 Leon Burggraf (82.). - SR: Ulbrich (Büdingen).- Zu.: 205.