Den ersten Treffer des Abends erzielte Thomas Eckart gegen den ambitionierten Kreisligisten. Der 26-Jährige netzte auch noch ein weiteres Mal ein zum zwischenzeitlichen 0:6. Einen guten Eindruck hinterließen die Jungspunde Maximilian Damm, Johannes Schmid und der erst 17-jährige Gentrit Isufi, welche von der eigenen A-Jugend zur neuen Saison hochgezogen wurden. Letztgenannter stellte in der Schlussphase seine Torgefahr unter Beweis und bugsierte die Murmel zum 0:7-Endstand über die Linie. Die weiteren Tore schossen Andreas Meyer (2), Michael Fischer per Foulelfmeter und Matthias Pröbster.
Für die Tegernheimer war es nach den Unentschieden gegen die SpVgg Ziegetsdorf (1:1) und den SV Wiesent (2:2) sowie den Niederlagen gegen die U21 des SSV Jahn (1:7) und den FC Ergolding (2:3) der erste Erfolg im fünften Vorbereitungsspiel. Nachdem sich die Truppe am Samstag gegen das niederbayerische Bezirksliga-Topteam aus Ergolding schon sehr gut geschlagen hatte, konnte sie die gemachten Fortschritte gegen Sulzbach nun auch in ein positives Ergebnis ummünzen. Entsprechend zufrieden zeigte sich anschließend Peter Dobler: „Große Fortschritte sind erkennbar gegenüber den Tests gegen Wiesent und Ziegetsdorf.“ Die Mannschaft ziehe gut mit , sei „top motiviert und lernwillig. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg“, berichtet Dobler, der auch die insgesamt elf Neuzugänge lobt: „Ich denke, da haben wir lauter gute Charaktere zur bestehenden Mannschaft dazubekommen.“
Der letzte Test hat den Tegernheimern einen echten Hammergegner beschert. Am Samstag, 15 Uhr, wird nämlich die U19 des TSV 1860 München ihre Visitenkarte am Hohen Sand abgeben. Die Nchwuchsmannschaft des Münchner Zweitligisten schaffte es in der abgelaufenen Saison bis ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft, in dem sie Borussia Dortmund unterlag.
Der Bezirksligist ist klarer Außenseiter, nimmt diese Rolle aber gerne an. „Wir haben solch einen top Gegner bewusst zum Schluss gewählt“, sagt der Tegernheimer Übungsleiter im Vorfeld der Partie. Die Zielsetzung für dieses Duell könne nur sein, sich gut zu verkaufen und sich als Mannschaft gut zu präsentierten. „Wir wollen gut verteidigen, aber auch Akzente nach vorne setzen“, meint Dobler. Er muss im Moment auf die Dienste von Sven Hofmann und Martin Glöckner verzichten, ansonsten sind alle Mann an Bord. Es ist der letzte Härtetest vor dem Saisonstart in der Bezirksliga Süd. Am ersten Spieltag hat der Spielplan den DJK Vilzing II als Gegner im Petto, ehe eine Woche darauf das heiß erwartete Lokalderby beim VfB Bach ansteht.