Büderich empfängt den Wuppertaler SV

"Sportlich spielen die Bergischen in einer anderen Liga, eben zwei Klassen höher. Insofern gibt es eigentlich gar kein Konfliktpotential. Aber nach dem Ablauf der vergangenen Saison stecken die Wuppertaler Fans in der Randale-Schublade, in die die allermeisten ganz sicher nicht gehören.“

Feldges sagt dies aus gutem Grund: Die Begegnung am Dienstag, 19. August, ist vom Fußballverband Niederrhein, den Ordnungsbehörden und der Polizei als Risikospiel eingestuft. Hohe Sicherheitsauflagen sind die Folge. Denen wird der FCB nachkommen, aber Feldges betont: „Man darf die Wuppertaler Fans nicht stigmatisieren.“

WSV-Fans und FCB-Fans gehen getrennte Wege

Die Begegnung beginnt um 18.30 Uhr, Einlass ist ab 17.30 Uhr, und spätestens am Stadionzugang werden sich die Wege der Fans trennen: Die FCB-Fans werden auf den vorderen Tribünenbereich, die WSV-Fans in den hinteren Tribünen- und Stehplatzbereich geleitet. Wo die Fanreihen auf der Tribüne zusammentreffen, halten sie Absperrgitter und Ordner auf Distanz.

„Wir wünschen uns natürlich ein möglichst volles Haus. Die Fans sollen richtig feiern und dürfen ruhig auch Krach machen. Schmährufe in die andere Richtung gehören zu einem Fußballspiel wie Bier und Bratwurst. Das alles ist Pokalstimmung.“ sagt Feldges. Für die sorgt der FCB im Stadion auch mit einem eigenen Bratwurst- und Getränkestand im Gästeblock. „Unsere Gäste sollen bestens versorgt werden“, heißt es aus Reihen der Büdericher.

Die Zuschauerzahl ist bei 1500 gedeckelt: 800 Karten sind dem WSV für seine Fans zur Verfügung gestellt worden, aber mit so vielen Besuchern rechnet niemand. Die Wuppertaler rechnen an dem frühen Dienstagabend mit 200 bis 300 eigenen Fans, die Büdericher gehen von einer ähnlichen Zahl eigener

Anhänger aus. Das Pokalspiel ist für FCB-Co-Trainer und Vorstandsmitglied Thomas Hacker ein „Highlight“ auf das sich die Mannschaft und das Trainerteam freuen. Seit fünf Wochen ist die Mannschaft im Training, ein Woche hat sie noch bis zum Start in der Bezirksliga. Die Vorbereitung sei gut gelaufen, aber niemand rechne damit, weiterzukommen, sagt Hacker. „Dennoch werden wir alles tun, um dem WSV das Weiterkommen schwer zu machen und für eine Überraschung im Pokal zu sorgen.“ Für Thomas Feldges blickt schon über die Pokalbegegnung hinaus: „Das Spiel ist sicher ein Highlight, aber unsere Konzentration gilt der Meisterschaft.“

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TRIBÜNENKARTE 10 Euro (8 Euro ermäßigt)
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