Breisacher Abschlussallergie nimmt tragische Formen an

Der Sahnetag des Artjom Gordijenko
Der SV Burkheim kommt in der aktuellen Spielzeit der Kreisliga A, Staffel I, wie eine Wundertüte daher. Die Mannschaft von Falko Weiss zeigte sich am 7. Spieltag gegen den starken Aufsteiger aus Holzhausen zur Abwechslung wieder von seiner besseren Seite. Die beste Saisonleistung wurde mit drei Punkten und einem Sprung ins Tabellenmittelfeld belohnt. Beim 4:1-Sieg ragte Neuzugang Artjom Gordijenko besonders heraus. Während er den dritten Burkheimer Treffer selbst erzielte, hatte der 27-jährige auch bei den drei anderen Toren gehörig mitgewirkt. Vier Scorerpunkte gegen den Tabellenzweiten standen so im Leistungsnachweis des Torjägers, der zu Saisonbeginn mit der Empfehlung von 30 Bezirksligatoren für die SG Wasser-Kollmarsreute nach Burkheim gewechselt war. Neben Gordijenko machte die gesamte Elf des SV Burkheim am Wochenende deutlich, dass sie in Bestbesetzung zur absoluten Elite der Liga gehören kann.

Breisacher Abschlussallergie nimmt tragische Formen an
Mit sieben Punkten aus sieben Partien steht der SV Breisach auf dem für einen Aufsteiger soliden 14 Tabellenrang der Kreisliga A, Staffel I. Für die Verantwortlichen der Schwarz-Weißen ist aber gerade die Art und Weise, wie der Tabellenrang zu Stande gekommen ist, enttäuschend. Das 1:2 gegen Denzlingen II hat dabei Symbolcharakter für eine Spielzeit, in der Breisach spielerisch überzeugt, aber vor dem Tor vieles vermissen lässt. Auch Spielertrainer Frank Kocur scheint mittlerweile infiziert von der Abschlussallergie. Zwar gelang dem 37-Jährigen sein erster Saisontreffer, in der Schlussphase verfehlte er jedoch genau wie der Rest seiner Mannschaft aus aussichtsreicher Position das Ziel. So verpasste es Breisach einmal mehr, sich im heimischen Waldstadion für eine gute Leistung zu belohnen.

FV Sasbach benötigt Unterzahl als Muntermacher
70 Minuten lang sah es für den FV Sasbach so aus, als würde das Spiel der Kreisliga A, Staffel I, ohne eigenen Punktgewinn zu Ende gehen. Nach einem frühen 0:2-Rückstand in Achkarren mussten die Schützlinge von Fouad Abdallah ab der 66. Minute auch noch mit einem Mann weniger auskommen (Pave Bacelic sah Gelb-Rot). Doch der Bezirksliga-Absteiger bewies Moral. Binnen 20 Minuten drehten die Gäste die Partie und gingen mit einem glücklichen Remis vom Platz. Jeremy Reibel hatte in der zweiten Minute der Nachspielzeit im Anschluss an eine Großchance der Hausherren das 2:2 erzielt. Nachdem Achkarren in der Vorwoche in der Nachspielzeit noch ein Remis sichern konnte, erlebte die Elf von Makus Bilharz eine Woche später die Kehrseite der Medaille.