2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Rafael Prudente war noch am nächsten dran für den FC Stahl zu treffen.  ©MZV
Rafael Prudente war noch am nächsten dran für den FC Stahl zu treffen. ©MZV

Brandenburger Talfahrt geht weiter

FC Stahl kassiert die nächste Niederlage gegen den FC Eisenhüttenstadt

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Im vorgezogenen Brandenburgligaspiel des FC Stahl Brandenburg gegen den FC Eisenhüttenstadt musste die Elf von Trainer Eckart Märzke schon frühzeitig das 0:1 (11.) durch einen Drehschuss aus 15 Meter von Danny Grünberg hinnehmen. Stahl-Schlussmann Christoph Böhm hatte keine Abwehrchance.

Von diesem Rückstand erholten sich die Brandenburger nicht, zumal sie kurz darauf durch Nico Anders (16.) ein weiteres Tor zum 0:2 kassierten. Danach versuchten die Platzherren zwar durch zwei Kopfbälle (18., 25. Rafael Prudente) auf den Kasten der Gäste ins Spiel zu kommen, doch es fehlte die Wucht und Genauigkeit.

In der 30. Minute kam Grünberg an Christoph Böhm nicht vorbei, der durch diese gute Parade einen weiteren Rückstand vermeidete. Nur zwei Minuten später war jedoch nichts mehr zu retten, als der Ball flach durch den Strafraum rutschte und Michel Becker wenig Mühe hatte am langen Pfosten das 3:0 zu erzielen. Sieben Minuten später sahen die Zuschauer die beste Kombination der Gastgeber in der ersten Hälfte, doch der Schuss Armin Schmidts strich am linken Pfosten vorbei. Hier hätte der Gästekeeper keine Chance gehabt.

Nach der Pause versuchte die Stahl-Elf das Spiel zu ordnen. Dies gelang nur zeitweise, da das Mittelfeld keine Impulse setzte. Die Brandenburger verzettelten sich immer wieder in Einzelaktionen, zudem kamen ihre Anspiele nicht an.

Die Gäste hatten es so leicht die Abwehr zu organisieren. Sie versuchten durch Freistöße (52., 65.) zum Erfolg zu kommen. Der FC Stahl hatte mit Castro in der 64. Minute eine Chance, der Ball ging jedoch am Tor vorbei, wie auch der Versuch Pascal Karaterzis (66.). Erst in der 74. Minute setzte sich Prudente gut durch, aber die Eisenhüttenstädter schlugen den Ball noch von der Linie. Im weiteren Verlauf verteidigten die Gäste ihren Vorsprung ohne selbst nochmals gefährlich zu werden.

Zurzeit sind die Stahl-Spieler nicht in der Lage, ein Spiel erfolgreich zu gestalten. Spieler wie Bulatov, Schimpf, Tarnow oder die verletzten Meyer sowie Günther und der gelb gesperrte Franceschini Machado fehlten an allen Ecken. Die Mannschaft muss schnell zum Kampf finden, um nicht weiter abzurutschen. Am nächsten Sonnabend (19. November) hat sie dazu die Gelegenheit im Heimspiel gegen den Aufsteiger Klosterfelde.

Aufrufe: 015.11.2016, 22:56 Uhr
MOZ.de / Dieter WetzelAutor