2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bracht muss punkten - wann gelingt Trendwende?

Während sich Dilkrath und Waldniel in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt haben, kämpfen die TSF weiter um den Ligaverbleib.

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Die Rückrundenbilanz der TSF Bracht liest sich alles andere als vielversprechend. Dabei begann die zweite Saisonhälfte mit einem Auswärtserfolg beim OSV Meerbusch recht vielversprechend. Doch in den jüngsten sechs Spielen sammelte die Mannschaft von Markus Steffens nur noch einen Punkt ein. Besonders die beiden Heimniederlagen gegen Fischeln und Bockum haben die Ausgangslage für den Kampf um den Klassenerhalt verschlechtert.

Doch gerade in einer solchen Phase gibt es ein Motto bei den Brachtern: "Kämpfen bis Ende". Aussichtslos ist Situation trotz der Negativserie wahrlich nicht, schließlich beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz lediglich drei Punkte. Zudem dauerte es auch in der Hinrunde bis zum achten Spieltag, bis der erste Sieg eingefahren werden konnte.

Dieser gelang ausgerechnet gegen Rot-Weiß Lintorf, dem Gegner am kommenden Sonntag. Vielleicht ist das ein gutes Omen für einen erfolgreichen Saisonendspurt. Für Steffens, der unter der Woche beim Training aktiv mitspielte um noch näher an die Mannschaft zu rücken, wieder eine richtungsweisende Partie. "Die Spiele werden weniger und auch Lintorf ist noch nicht ganz außer Reichweite. Aus den nächsten beiden Spielen wollen wir zumindest vier Punkte holen, um bis zuletzt die Chance auf den Klassenerhalt zu haben".

Für frischen Wind sollen in den kommenden Wochen auch einige Spieler aus der A-Jugend sorgen. So werden voraussichtlich David Pries, Sebastian Maske und Nedim Akkus bereits am Sonntag mit zum Kader gehören. "Die Jungs sind unvorbelastet und fit, können mit ihrer unbekümmerten Art hoffentlich für neue Impulse sorgen", äußert sich Brachts Trainer hoffnungsvoll. Zusätzliche Alternativen sind auf jeden Fall gerngesehen im Lager der TSF, schließlich fallen seit Monaten immer wieder Leistungsträger aus.

"Für einen kleinen Verein wie wir es sind, ist es halt schwerer, die Ausfälle zu kompensieren", berichtet Steffens. Doch die Verletztenmisere möchte er nicht als Ausrede vorschieben. "Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir die Saison gemeinsam erfolgreich zu Ende bringen können." Während Daniel Schrörs erneut mit muskulären Problemen ausfallen wird, sorgt die Rückkehr von Stürmer Pascal Wüsten für neue Hoffnung in Bracht.

Aufrufe: 02.4.2014, 21:52 Uhr
Rheinische Post / Fabian FrankeAutor