2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Gregor Loedel (l.Nr. 12) und der SV Vorgebirge besiegten Marc Eisenhut (r) und "seinen" SSV
Gregor Loedel (l.Nr. 12) und der SV Vorgebirge besiegten Marc Eisenhut (r) und "seinen" SSV

Bornheim unterliegt Vorgebirge

3:5 Niederlage beim Lokalrivalen.

Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten bekamen die Zuschauer in Waldorf zu sehen. In Halbzeit Eins dominierte die Heimelf, in durchgang 2 war der Gast die Spielbestimmende Mannschaft.

Der SSV hatte sich für das Derby in Vorgebirge viel vorgenommen. Allerdings musste der SSV nach gerade einmal 5 Minuten den ersten Dämpfer hinnehmen als die Gastgeber das Spiel schnell machten und plötzlich mit 1:0 in Führung gingen. Der SSV zeigte sich durch diesen Treffer leicht geschockt und brauchte einige Zeit um wieder ins Spiel zu finden. Endlich den Rhythmus gefunden konnte sich der SSV auch einige gute Gelegenheiten erarbeiten und war dem 1:1 näher als Vorgebirge dem 2:0. Die Gastgeber wurden aber immer dann gefährlich als sie das Spiel schnell machten. Das stellte die SSV Defensive vor große Probleme. Zwei solcher schnell herausgespielten Aktionen konnte dann René Klasen noch vor der Halbzeit nutzen und erzielte damit einen Lupenreinen Hattrick.

Der SSV um Trainer Marc Eisenhut reagierte zur Halbzeit und brachte für den 2 Durchgang frische Kräfte. Er selbst kam für Stefan Weber und Simon Widera für Alexander Walenda der sich einen Bänderriss zuzog. An dieser Stelle gute Besserung von der ganzen SSV Familie ! Auch das System wurde etwas umgestellt. Die Umstellung zeigte Ihre gewünschte Wirkung und so spielte von beginn an nur der SSV. Nur 4 Minuten nach wiederbeginn wurde der SSV für seinen Einsatz belohnt als Amin Moukhmalji den Ball in den Lauf von Philipp Nettekoven passte, und dieser den Schlussmann der Gastgeber mit einem Tunnel überwinden konnte.

Der SSV drückte nun auf das Zweite Tor und wurde 10 Minuten später belohnt als diesmal Christian Hergarten Philipp Nettekoven bedienen konnte und dieser zu 2:3 einschob. Die Blau-Weißen hatten nun Oberwasser, mussten aber einen Dämpfer in Ihrer Aufholjagd hinnehmen. Nur 3 Minuten nach dem 2:3 konnten die Gastgeber nach einem misslungenem Abwurf von, dem ansonst gut haltenden SSV Schlussmann Jürgen Lommerzheim nutzen, und den alten 2 Tore abstand wiederherstellen. Der SSV versuchte weiterhin alles und war Spielbestimmend, aber oft zu umständlich vor dem Tor. Vorgebirge konzentrierte sich auf's Kontern. So kam der Anschlusstreffer zum 3:4 in der 90 zu Spät. Bornheim warf nochmal alles nach vorne und fing sich in der 92 Min nach einem Konter den 3:5 Endstand.

Die Mannschaft investierte viel, vor allem in der zweiten hälfte, und agierte dabei manchmal zu umständlich. Mit ein bisschen Glück wäre das Spiel anders ausgegangen. Für Gerd Birgel, Trainer des Gastgebers hätte das Spiel auch "4:4, 5:5, oder 8:8 ausgehen können." Ein unentschieden wäre auf jeden fall verdient gewesen. Aber so ist der Fussball manchmal.

Aufrufe: 013.10.2014, 08:48 Uhr
Amin MoukhmaljiAutor