2024-06-06T14:35:26.441Z

Ligavorschau
Trainer Daniel Zillken muss mit dem BSC zum Spitzenreiter. F: Hempel
Trainer Daniel Zillken muss mit dem BSC zum Spitzenreiter. F: Hempel

Bonner SC muss in Euskirchen punkten

Windeck kann in Hürth befreit aufspielen

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Vor Auswärtsaufgaben stehen der Bonner SC und Germania Windeck in der Fußball-Mittelrheinliga. Während die Bonner beim Spitzenreiter in Euskirchen antreten, reist Windeck zum FC Hürth.

TSC Euskirchen 1848/1913 - Bonner SC 01/04 (So 15:15)

Schiedsrichter: Martin Schieren (TuS Hilfarth)

Der momentane Erfolg des letztjährigen Dritten Euskirchen nötigt der Konkurrenz Respekt ab. „Euskirchen ist derzeit in der Liga das Maß der Dinge. Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe, in dem wir tunlichst punkten sollten“, blickt BSC-Trainer Daniel Zillken voraus. Auch wenn nach fünf Spielen noch nichts in Stein gemeißelt ist, lügt die Tabelle nicht. Zillken: „Sollten wir in Euskirchen verlieren, beträgt unser Rückstand auf die Spitze immerhin schon acht Punkte.“ Während Euskirchen derzeit von Sieg zu Sieg eilt, bekam die Formkurve des BSC mit dem Auftritt gegen den FC Hürth einen deutlich sichtbaren Knick. „Wenn mal einer oder zwei ihre Form im Spiel nicht finden, geht das meistens. Aber gegen Hürth waren es einfach zu viele, die ihr Potenzial nicht abgerufen haben“, kritisiert Zillken das magere 1:1. „In Euskirchen müssen wir uns jedenfalls erheblich steigern.“

Was die Startelf angeht, will der BSC-Trainer die letzten Übungseinheiten abwarten. Fest steht wohl, dass für die Neuzugänge Benjamin Nuhi und Florian Schell ein Einsatz noch zu früh kommt. „Beide haben gerade erst einmal vier beziehungsweise drei Trainingseinheiten hinter sich gebracht“, berichtet der BSC-Coach. Fraglich ist aufgrund einer Kniereizung der Einsatz von Abdelkader Maouel. Gar nicht trainiert hat unter der Woche Andreas Dick. Der Innenverteidiger weilt mit einer Bundeswehrauswahl in Winterberg. Eine Entscheidung, mit der sein Trainer vor einem so wichtigen Spiel gar nicht glücklich war.



FC Hürth - TSV Germania Windeck (So 15:00)

Schiedsrichter: Niklas Dahmen (Germ. Freund)

Mit dem bisherigen Abschneiden – sieben Punkte aus vier Spielen – kann der Trainer der Windecker, Marcus Voike, ganz gut leben. „Dadurch haben wir nicht den Druck, in Hürth unbedingt gewinnen zu müssen“, sagte Voike. Davon, dass der Gegner bisher noch sieglos ist, lässt er sich nicht blenden: „Ich bin sicher, dass die Hürther am Ende unter den ersten sechs sein werden. Hürth hat viel Qualität. Das haben wir in der vergangenen Saison gesehen, als wir beide Male große Probleme hatten.“ Mit Florian Buchholz und Lukas Völker in den Reihen der Hürther gibt es ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen Germanen. Nicht nur deshalb glaubt Voike, „dass meine Jungs richtig heiß auf die Partie sein werden“.

Erwin Mambasa, der beim Spiel in Breinig einen Niereneinriss erlitt, wird noch nicht dabei sein können. Dafür hat sich Daniel Jacoby nicht nur wegen seines Joker-Tores gegen die Aachener Zweite einen Einsatz von Beginn an verdient. Ob es weitere Änderungen gibt, macht Voike von den Trainingseindrücken abhängig.

Aufrufe: 012.9.2015, 09:30 Uhr
General-Anzeiger / hs/htoAutor