2024-05-02T16:12:49.858Z

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Volle Konzentration und das Spielgerät fest im Blick: Die Boizenburger (in Blau) ließen in Rostock kaum Torgefahr zu.privat
Volle Konzentration und das Spielgerät fest im Blick: Die Boizenburger (in Blau) ließen in Rostock kaum Torgefahr zu.privat

Boizenburger kicken Spitzenreiter vom Thron

SG Aufbau bringt Rostocker FC erste Niederlage bei

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Aufsteiger auswärts weiter ungeschlagen

,,Vielleicht sollten wir den Antrag stellen, nur noch auswärts zu spielen", hatten der Boizenburger Trainer Christoph Hachtmann und sein Co Dirk Fedder im Anschluss an die bittere 1:3-Heimniederlage der Aufbau-Kicker gegen den FSV Bentwisch mit einer Prise Galgenhumor bemerkt. Der 1:0-Erfolg beim Rostocker FC unterstreicht, wie gut dem Verbandsliga-Aufsteiger die Luft auf fremden Plätzen zu ,,schmecken" scheint. Sieben Punkte aus drei Spielen und ein Torverhältnis von 6:0 - diese Auswärtsbilanz kann sich sehen lassen. So ganz nebenbei ,,beschmutzten" die Elbestädter die weiße Weste des RFC, der zuvor aus fünf Partien die optimale Ausbeute von 15 Punkten mitgenommen hatte.

Dass der Sieg beim bisherigen Tabellenführer verdient war, daran gab es auch für die Rostocker Offiziellen keinen Zweifel: ,,Boizenburg hätte schon zur Pause mit 3:0 führen können."In der Anfangsphase hatte die Heimelf zwar mehr vom Spiel. Produktives kam allerdings nur nach Standards heraus. Und auch die stellten Aufbau-Keeper Sören Leifels vor keine größeren Probleme (15. und 18.). Torgefährlicher ging es auf der anderen Seite zu. Nach Kopfball-Ablage von Daniel Kruse verfehlte Jonas Swenson um Zentimeter das RFC-Gehäuse (22.). Der beste Rostocker, Christian Rosenkranz, klärte im letzten Moment (30.). Nur eine Minute später vergab Jonni Jahnke einen Hochkaräter. Kurz vor der Pause machte Jahnke dann alles richtig, traf auf Vorarbeit von Andreas Blasius zum Boizenburger 1:0 (40.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hätte der Aufsteiger die Vorentscheidung herbeiführen können, wenn nicht sogar müssen. Daniel Kruse hatte zweimal das 2:0 auf dem Fuß, brachte den Ball aber selbst aus kurzer Distanz nicht im leeren Tor unter (57.). Anders als noch in der Vorwoche blieb die schlechte Chancenverwertung diesmal ungestraft. Sören Leifels musste noch einige Male eingreifen. Wirklich in die Bredouille kam er aber nur bei einem Freistoß (83.). Auch die lange Nachspielzeit überstanden die Elbestädter schadlos.

Aufrufe: 021.9.2014, 18:28 Uhr
thow/sgaAutor