2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Der SV Sorghof und die SpVgg Vohenstrauß wollen sich beide weiter von den Abstiegsplätzen fernhalten. F: Ertl
Der SV Sorghof und die SpVgg Vohenstrauß wollen sich beide weiter von den Abstiegsplätzen fernhalten. F: Ertl

Bleibt Grafenwöhr das Team der Stunde?

SV kann mit einem Sieg in Ensdorf weiter auf einen Spitzenplatz hoffen +++ Spannung pur im Kampf um die Abstiegsrelegation +++ Sechs Teams kann es noch erwischen

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Die ersten Vorentscheidungen sind in der Bezirksliga Nord sechs Spieltage vor dem Saisonende offenbar schon gefallen. Es würde schon an ein kleines Wunder grenzen, wenn mit dem TSV Detag Wernberg, dem TuS Kastl und dem SV Neusorg die drei Direktabsteiger nicht schon feststehen würden. Absolut spannend ist hingegen auf der einen Seite der Kampf um den Abstiegsrelegationsplatz, in dem sich momentan gleich sechs Mannschaften befinden. Auf der anderen Seite geht es nicht minder eng an der Tabellenspitze zu, die auch die SV TuS/DJK Grafenwöhr nochmals angreifen möchte.

TSV Detag Wernberg - SpVgg Pfreimd, Sa. 16 Uhr

Seit letztem Samstag ist es nun amtlich. Der TSV Detag Wernberg kann auch rein rechnerisch den Klassenerhalt in der Bezirksliga Nord nicht mehr schaffen und wird in der kommenden Saison in der Kreisliga einen Neuaufbau starten. Noch haben die Köblitzer in der Bezirksliga Nord sechs Partien zu bestreiten, die sie schon für diesen Neuaufbau nutzen wollen. Wenngleich die letzten vier Begegnungen verloren wurden, kann man sagen dass die „Lila-weißen“ nach der Winterpause bisher nicht wie ein abgeschlagenes Schlusslicht auftreten, aber eben immer wieder viele hochkarätige Chancen liegen lassen und dann selbst sehr skurrile Gegentore einfangen, so dass es am Ende nicht reicht, sich für die couragierten Auftritte zu belohnen. Absolut unzufrieden war Spielertrainer Dominik Heimler, der die letzten vier Partien verletzungsbedingt passen musste und als Chefanweiser an der Linie tätig war, mit dem Spiel am letzten Samstag beim wahrscheinlichen Mitabsteiger TuS Kastl. Hier schaffte es der TSV vom Kopf her nicht, gegen dezimierte aber aggressive Gastgeber, das Spiel an sich zu reissen und trotz bester Chancen für sich zu entscheiden. Im Derby am gegen die SpVgg Pfreimd will der TSV-Coach eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz sehen. Der Nachbar steht nach zwei Niederlagen in Folge wieder in direktem Kontakt mit dem Relegationsplatz und steht deshalb schwer unter Siegzwang, alles andere als ein Dreier beim Absteiger in Wernberg wäre für Most, Zechmann und Co ein herber Rückschlag im Abstiegskampf. Der Druck liegt also ganz klar bei den Gästen. Das heißt, der TSV Detag kann zwar ziemlich befreit aufspielen, will das Nachbarschaftsduell nicht zuletzt aus prestige- und sportlichen Gründen für sich entscheiden. Gegen die SpVgg gilt es u. a. die Kreise des Ausnahmekönners Christian Zechmann einzuengen und unnötige Fouls in Nähe des eigenen Strafraums zu vermeiden, denn auch bei Freistößen hat Zechmann eine Extra-Qualität aufzuweisen. Vermutlich wird Dominik Heimler wieder die Abwehr verstärken und Christian Luff, der aus dem Urlaub zurück ist, die Chefanweiserrolle an der Linie übernehmen. Überhaupt kann das Trainergespann gegenüber Kastl, wo kaum Alternativen auf der Bank vorhanden waren, ziemlich aus dem Vollen schöpfen. Bis auf den langzeitverletzten Stammkeeper Alexander Buchberger und Rotsünder Patrick Luff steht der gesamte Spielerkader zur Verfügung. (suf) - „Wir müssen den Schalter wieder umlegen“, fordert Trainer Christian Most nach den beiden jüngsten Negativerlebnissen der SpVgg Pfreimd. Beim Derby beim TSV Detag Wernberg will er selbst wieder ins Geschehen eingreifen: „Wir müssen immer über 100 Prozent geben, wenn wir in der Bezirksliga Siege einfahren wollen.“ Und dass das auch gegen die bereits als Absteiger feststehenden Wernberger nicht leicht ist, hat schon das 3:3-Unentschieden beim Hinspiel gezeigt. Diesmal fordert er freilich „unbedingt drei Punkte“, um dem zu Jahresbeginn ausgegebenen Ziel von fünf Siegen in der Restrückrunde mit dem dritten Erfolg näherzukommen. (ra)

SV Raigering - SV Schwarzhofen, Sa. 16 Uhr

Nicht ganz nach Plan lief das Osterwochenende für den Sportverein Raigering. Ein Sieg war aufgrund der ebenfalls erfolgreichen Konkurrenz fast schon zu wenig. Dabei zeigte sich in Sorghof, dass Cheftrainer Roland Rittner mit der Mutmaßung, der SVR könne sich das Leben immer nur selber schwer machen, durchaus Recht hat. Aber am Montag in Vohenstrauß haben die „Panduren“ mit einer deutlich verbesserten Einstellung und mehr Einsatz wieder die Kurve gekriegt. Jetzt gilt es nachzulegen, gibt Rittner seinen Mannen als Marschroute für das Samstagsspiel gegen den SV Schwarzhofen (16 Uhr) vor. Natürlich hängt alles wieder von einer guten Einstellung und der unbedingten Willensstärke ab, als Sieger vom Platz zu gehen. Auch wenn die Favoritenrolle klar beim Gast liegt. Erschwerend kommt der Ausfall von Manuel Jank dazu. Dafür hofft der Coach auf den Einsatz von Sebastian Erras. Jedenfalls wird es Roland Rittner nicht bange. „Wenn wir die taktische Marschroute befolgen, hat es Schwarzhofen schwer“, versprüht der SVR-Übungsleiter die notwendige Überzeugung. Er weiß aber, dass Schwarzhofen eine sehr unangenehme Mannschaft ist, die von Spielerführer Martin Weiß angeführt wird. Der SVS spielt kämpferisch sehr stark, agiert häufig mit langen Bällen und geht dann sehr hart an der Grenze drauf. Neben den guten bulgarischen Spielern sticht Sebastian Bauer (gekommen vom FC Amberg) heraus, der immerhin schon elf Tore gemacht hat. (agt) - Schützenhilfe könnte den Schwarzenfeldern der Nachbar SV Schwarzhofen leisten, der beim SV Raigering einen Konkurrenten im Abstiegskampf zum Gegner hat. Doch die Raigeringer sind längst nicht mehr so anfällig wie in der Vorrunden; im Gegenteil: Mit dem neuen Trainer Roland Rittner zählen sie zu den stärksten Rückrundenmannschaften. So wird es für die Mannschaft von Adi Götz, die zuletzt gegen Spitzenreiter Vilseck gut mitspielte, aber am Ende für zu viele individuelle Fehler gnadenlos abgestraft wurde, ganz schwierig werden, zumal man mit Torwart Markus Maier (Rückenprobleme), Nico Benthin (Hamburg-Aufenthalt), Dominik Pfannenstein (Familienfeier) und Sebastian Bauer (Erkältung) auf vier Stammspieler verzichten muss. Dennoch fordert Adi Götz einen Sieg, weil er glaubt, dass der Kampf um Platz zwei noch spannend werden könnte. Und wenn dies so kommt, will der SV die Spannung so lange wie möglich hochhalten. (ra)

SV Neusorg - DJK Gebenbach, Sa. 17 Uhr

Am 13. Spieltag war die Fußballwelt für den SV Neusorg noch in Ordnung. Mit einem 3:1 Sieg beim derzeitigen Tabellenführer Vilseck stand die Elf von Trainer Rainer Wegmann mit 19 Punkten auf einen hervorragenden siebten Platz und nichts deutete auf eine derartige Talfahrt hin. Seither konnten die Gastgeber lediglich noch zwei Zähler einfahren. In den letzten beiden Heimspielen gegen Sorghof (1:1) und auch bei der knappen 0:1-Niederlage gegen Schwarzenfeld zeigten sie aber, dass sie gerade zu Hause nicht einfach zu bezwingen sind. Ursache für die Misere sind sicherlich die vielen personellen Ausfälle, die einfach nicht zu verkraften waren. Auch bei der DJK Gebenbach hat sich in den letzten Wochen gezeigt, dass der Kader doch relativ klein ist. „Wenn bei uns drei vier Leute ausfallen wird es schon sehr eng und die Mannschaft stellt sich praktisch von selbst auf", sagt DJK Spielertrainer Jens Matthies. „Mit den Leistungen gegen Kulmain in der zweiten Halbzeit und gegen Sorghof in der ersten Hälfte war ich trotzdem zufrieden. Auch wenn sich das angesichts von vier Gegentoren komisch anhört, standen wir als Mannschaft doch kompakt und haben aus dem Spiel heraus so gut wie keine Torchance für die Gegner zugelassen. In Sorghof haben wir einfach unsere großen Möglichkeiten zum 3:0 oder 3:1 nicht gemacht und so den Gegner im Spiel gehalten", blickt Matthies auf das Osterwochenende mit nur einem mageren Punkt zurück. "Seit der Winterpause haben wir auch das Problem, dass wir uns in den letzten Minuten häufig noch Gegentreffer einfangen und so schon sieben Punkte unnötig liegengelassen haben. Hier müssen wir einfach wieder bis zur letzten Sekunde hellwach und konzentriert sein“, appelliert der Trainer an seine Spieler. Aufpassen muss die DJK Gebenbach vor allem auch auf den wuchtigen Top-Torjäger Tobias Holzinger, der schon 13 Treffer auf dem Konto hat. Das Hinspiel konnte Gebenbach mit 3:0 für sich entscheiden, aber auch hier tat sich die DJK lange Zeit schwer, ehe der Sieg unter Dach und Fach war. Gebenbachs Torjäger Fabian Frank konnte diese Woche erstmals wieder trainieren und ist daher wieder im Aufgebot. Fehlen wird weiterhin Stefan Pfab (Knochenhautentzündung) und Dominik Obermeier (privat). (ako)

SV Plößberg - TuS Kastl 1924, So. 15 Uhr

Rein von der Papierform her ist die Rollenvereilung für diese Partie klar: Alles andere als ein Sieg des Tabellenzweiten SV Plößberg wäre eine Überraschung. Doch Vorsicht: "Wir werden sicherlich niemanden mehr unterschätzen. Denn auch gegen den TSV Detag Wernberg haben wir uns ungemein schwer getan, obwohl wir auch hier favorisiert waren", so Plößbergs Betreuer Rainer Böckl, der um die Gefährlichkeit des abstiegsbdrohten TuS Kastl weiß. Eine vollkommen richtige Einschätzung, denn die Gäste brauchen, wollen sie sich den letzten Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt wahren, unbedingt drei Punkte. "Der TuS hat auch in Vilseck stark gespielt und bis zur Nachspielzeit dort geführt. Das sagt für mich alles über die Spielstärke aus", weiß Böckl. Der erkannte bei seiner Mannschaft am letzten Wochenende beim 0:0 in Oberwildenau eine deutliche Leistungssteigerung in allen Bereichen. Kämpferisch, läuferisch und von der Körpersprache her habe die Plößberger Formkurve wieder ein Stück nach oben gezeigt. Vielleicht gerade rechtzeitig, um im Saisonendspurt - sechs Spiele sind ja noch zu bestreiten - ein gewichtiges Wörtchen um die Vergabe des Meistertitels mit zu reden. "Sollten wir unsere drei Heimspiel gewinnen, dann könnten wir zumindest den zweiten Platz halten, zumal wir durch unser 0:0 gegen den SC und bei den gleichzeitigen Ausrutschern der Mitkonkurrenten ja zuletzt einen Zähler gut gemacht haben", rechnet Böckl. Ein erster Schritt dazu soll auf alle Fälle am Sonntag gegen Kastl gemacht werden, wobei sich beim SVP die angespannte personelle Lage wieder etwas entspannt. Denn Tobias Schiener ist nach seiner Rot-Sperre wieder einsatzberechtigt, auch der zuletzt angeschlagene Markus Ziegler kehr zurück. Und, sollte beruflich alles klappen, könnte sogar Torjäger Matthias Freundl auflaufen. (lg) - Am Sonntag reist der TuS Kastl zum Tabellenzweiten nach Plößberg. Rein von der Papierform her dürfte es eine klare Angelegenheit für die Heimmannschaft werden. Der Gastgeber wird aber den Vorletzten aus Kastl sicher nicht unterschätzen, um seinerseits am Spitzenreiter der Bezirksliga dem FV Vilseck dran zu bleiben. Für die Gäste gilt weiterhin das Prinzip „Hoffnung“ wobei man nun schon zehn Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz hat. Durch den verdienten Sieg gegen die Lila-Weißen aus Wernberg konnte der TuS Kastl am vergangenen Wochenende den ersten Heimsieg in der Bezirksliga einfahren. Leider haben die Kastler den Doppelspieltag vom Osterwochenende teuer bezahlt. Nach dem Punktspielsieg am Ostersamstag gegen Wernberg und dem Aus im Toto-Pokal nach Elfmeterschießen am Ostermontag gegen den FV Vilseck, hat sich bei den Gästen die Verletztenliste weiter vergrößert. Dennoch sollten die verbleibenden Spieler der Mennersberg-Elf die positiven Erlebnisse aus dem Sieg gegen Wernberg und den zuletzt guten Spielen mitnehmen und darauf aufbauen. Dass es am Sonntag kein leichtes Spiel wird, ist allen Spielern, Verantwortlichen und hoffentlich auch den Fans bewusst. Leider muss nun der Spielertrainer Martin Krauß neben den Langzeitverletzten noch auf Oliver Beloruss und wahrscheinlich auf weitere Offensivkräfte mit Daniel Riehl und Johannes Kölbl verzichten. Zusätzlich fehlen dem TuS noch der rot-gesperrte Innenverteidiger und Kapitän Michael Hufnagel sowie Benedikt Berschneider, der sich auf Hochzeitsreise befindet. Wenn die Rumpf-Elf der Kastler die Vorgaben umsetzen kann, man weiterhin an sich glaubt und die Unterstützung der Fans bekommt, dann kann man zumindest hoffen, dass es ein ansehnliches Spiel wird. (hon)

DJK Ensdorf - SV TuS/DJK Grafenwöhr, So. 15 Uhr

Nach fünf Spielen ohne Sieg und ordentlichen Punktgewinnen der Mitkonkurrenten im Kampf um den Nichtabstieg rutsche die DJK Ensdorf auf den Relegationsplatz ab. Der Abstand nach oben ist zwar noch nicht dramatisch, aber um von hinten wieder raus zu kommen, muss die Truppe von Coach Christoph Schwendner Punkte sammeln. Dass dies nicht einfach ist, zeigte sich in den letzten Partien. Und am morgigen Sonntag um 15 Uhr haben die Vilstaler eine ganz harte Nuss zu knacken. Gegner SV TuS/DJK Grafenwöhr stellt nämlich eine äußerst lauf- und spielstarke Mannschaft, die auf Platz vier rangiert und sich noch kleine Hoffnungen auf einen der beiden ersten Plätze machen darf. Dass dies bei sieben Punkten Rückstand auf den Tabellenzweiten Plößberg nicht utopisch ist, zeigt allein die Tatsache, das Grafenwöhr nach der Winterpause noch kein Spiel verloren hat. An das Hinspiel in Grafenwöhr erinnert man sich Ensdorf äußerst ungern. Trotz einer 3:1-Führung nach 82 Minuten kehrte man mit leeren Händen nach Hause zurück, da man in den letzten zehn Minuten noch drei Treffer kassierte. Eigentlich spricht alles dafür, dass die DJK auch diesmal leer ausgehen wird, zumal neben den Langzeitverletzten auch auf den rotgesperrten Bastian Windisch verzichtet werden muss, der sich im Hinspiel für die drei DJK-Tore verantwortlich zeigte. Ganz aussichtslos ist die Lage aber dennoch nicht, denn punkten konnten die Mannen um DJK-Kapitän Stefan Trager nach der Winterpause fast ausnahmslos zu Hause gegen Mannschaften aus dem vorderen Tabellendrittel (Luhe-Wildenau, Gebenbach, Schwarzhofen). Bleibt zu hoffen, dass sich die DJK auch morgen wieder gegen eine Topmannschaft behaupten kann und zumindest einen Zähler behält. (alt) - Keine leichte Aufgabe wartet auf die SV TuS/DJK Grafenwöhr am Sonntag in Ensdorf. "Wir treffen auf eine Mannschaft, die schwer einzuschätzen und einzuordnen ist", weiß Grafenwöhrs Sprecher Helmut Longares. Auch wenn die DJK in der Winterpause ihren Torjäger Dominik Siebert zum Bayernligisten Ammerthal ziehen lassen musste, sei Ensdorf - gerade auf eigenem Platz - keinesfalls zu unterschätzen. "Wenn wir aber mit Leidenschaft, Mut und Herz dort auftreten, dann nehmen wir die drei Punkte mit", hofft Longares. Drei Punkte, die der SV auf alle Fälle gut tun würden, denn die Grafenwöhrer haben die Aufstiegsplätze nach den Leistungen nach der Winterpause wieder ins Visier genommen. Seit dem 13. Oktober 2013, damals setzte es eine Niederlage in Vohenstrauß, sind die SV-Kicker ungeschlagen. Sechs Siege, fünf Unentschieden aus den letzten elf Spielen - diese Bilanz kann sich wahrlich sehen lassen. Und sie soll weiterhin Bestand haben. "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und so viele Punkte wie möglich sammeln. Mal sehen, was dann unterm Strich herauskommt", warnt Longares vor allzu überzogenen Erwartungen. Wobei diese jedoch, zumindest teilweise, durchaus berechtigt sind. Immerhin haben die Grafenwöhrer kommenden Mittwoch um 18.30 Uhr den Spitzenreiter FV Vilseck zu Gast und treffen am letzten Spieltag auf heimischem Gelände auf den Tabellenzweiten SV Plößberg. Für Spannung ist also gesorgt, denn erledigt die SV-Truppe um Trainer Thomas Daschner wirklich alle ihre Hausaufgaben, ist die Landesliga vielleicht doch noch machbar. Allerdings darf man sich dazu in Ensdorf keinen Ausrutscher leisten. Mit welcher Elf Daschner dort auflaufen wird, entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining. (lg)

SpVgg Vohenstrauß - SV Sorghof, So. 15 Uhr

"Am vergangenen Wochenende konnten wir nicht ganz zufrieden sein mit der Punkteausbeute. Zwar haben wir gegen Pfreimd souverän gewonnen, allerdings genauso deutlich gegen Raigering verloren", weiß Rainer Summerer, Trainer der SpVgg Vohenstrauß. Jetzt sei man natürlich mitten im Kampf um den Relegationsplatz. Daher dürfe es im erneuten Heimspiel gegen Sorghof keine Gastgeschenke mehr geben. "Die Mannschaft muss von Beginn an voll konzentriert und mit vollem Einsatz an die Sache heran gehen. Kampf bis zur Schlussminute und viel Selbstvertrauen gehören genauso dazu", so Summerer weiter. Die einzelnen Segmente des Teams müssten funktionieren und seine Elf müsse das eigentlich gute und schnelle Angriffsspiel aufziehen und die Möglichkeiten nutzen. Dann sollte ein Dreier eingefahren werden, was auf jeden Fall das Ziel ist. (ggr) - Nur scheinbar handelt es sich beim Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn SpVgg Vohenstrauß (Rang 8) gegen den SV Sorghof (Platz 9) am Sonntag um ein reines Mittelfeldduell. Beide Teams befinden sich noch im Einzugsbereich des Relegationsplatzes und brauchen noch einige Zähler zum sicheren Klassenverbleib in der Bezirksliga. Mit zwei Siegen und drei Niederlagen (zuletzt mit 0:2 gegen Raigering) ist die Truppe von Rainer Summerer nicht optimal aus der Winterpause heraus gestartet. Der Abstand zum Relegationsrang 13 beträgt gerade einmal noch vier Punkte. Von daher wird die SpVgg sicherlich alles daran setzen gegen den SV Sorghof die drei Punkte einzufahren, um nicht weiter in Bedrängnis zu kommen. Die Elf von Gerhard Greß hat nach der Winterpause die Ärmel hochgekrempelt und dank solider Einstellung und Teamgeist fleißig gepunktet. Mit der Ausbeute von elf Punkten aus drei Siegen und zwei Remis konnte sich Sorghof der gröbsten Sorgen entledigen. In Anbetracht der engen Tabellenkonstellation gibt es allerdings noch keine Entwarnung. SV-Coach Greß und seine Mannen wissen um die Bedeutung dieser Partie und werden ihrerseits alles in die Waagschale werfen, um zumindest einen Punkt aus Vohenstrauß mitzinehmen. Wie schwer diese Aufgabe sein wird, zeigt schon das Resultat in der Vorrunde: hier siegte die SpVgg mit 0:4 in Sorghof. Dies dürfte Anreiz genug sein für die „Indianer“ sich nicht erneut den Skalp abziehen zu lassen. Längere Zeit ausfallen wird Johannes Regler, dessen Verletzung aus dem Stadtderby sich bedauerlicherweise als Riss des vorderen Kreuzbandes herausgestellt hat. (aer)

SV Kulmain - SC Luhe-Wildenau, So. 15 Uhr

Die beiden Mannschaften, die zuletzt die besten Serien vorweisen konnten, treffen am Sonntag beim SV Kulmain aufeinander. Von einem "echten Verfolgerduell" will Kulmains Abteilungsleiter Thomas Schmidt aber nicht sprechen. Was aber angesichts der personellen Situation des SV auch nicht verwundert. "Wir gehen auf dem Zahnfleisch daher und treten gegen den SC mit dem letzten Aufgebot an", sagt Schmidt. Daher würde ihm schon eine Punkteteilung vollkommen ausreichen. "Glücklicherweise können wir nach unseren Erfolgen in den letzten Partien völlig befreit aufspielen. Den Ligaerhalt haben wir in der Tasche, alles was jetzt noch dazu kommt, ist ein Bonus." Klar, dass die Kulmainer Fans noch die ersten beiden Plätze im Visier haben, was ja auch noch machbar wäre. Aber für Schmidt zählen derzeit andere Dinge: "Wir könnten in der Bezirksliga noch Dritter werden. Aber wichtiger ist, dass unsere zweite Mannschaft den Kreisklassen-Erhalt schafft", sagt Schmidt. Daher sei davon auszugehen, dass künftig der eine oder andere Spieler aus der Ersten in der Zweiten aushelfe werde. Wobei es dieses Wochenende nochmals umgekehrt sein wird. Denn der SVK muss auf seinen verhinderten etatmäßigen Keeper Dominik Herrmann verzichten, für ihn wird wohl Dominik Philberth zwischen den Pfosten stehen. Torjäger Nico Pusiak laboriert an einer Zerrung, ob es für ihn zu einem Einsatz reicht, entscheidet sich erst kurzfristig. Fehlen werden definitiv Andreas Zeltner (Leisten-Operation) und Marius Sokol (Adduktoren-Probleme), für die die Saison beendet ist. (lg) - Keinen Deut besser stellt sich die Situation auch beim SC Luhe-Wildenau dar., der mit Enrico Köllner, Johannes Zeitler, Bastian Dütsch und Jochen Krämer nach wie vor auf vier Leistungsträger verzichten muss. Dazu gesellt sich noch Kevin Mann, der sich während der Woche im Training eine Knieverletzung zuzog. Dafür rückt immerhin der zuletzt wegen einer Grippe außer Gefecht gesetzte Alexander Benner wieder in den Kader. "Jammern gilt nicht. Dass meine Mannschaft diese Ausfälle kompensieren kann, hat sie die letzten Wochen eindrucksvoll unter Beweis gestellt", lobt SC-Trainer Peter Kämpf den Einsatzwillen und das Engagement seiner Jungs. Faktoren, auf die er auch beim Gastspiel in Kulmain setzt. "Beide Teams hatten nach der Winterpause einen tollen Lauf. Wir holten aus den letzten vier Spielen zehn Punkte und der SV aus den letzten vier neun. Das verspricht doch ein Klassespiel, oder?", freut sich Kämpf auf die Partie zweier Teams auf Augenhöhe. (lg)

FV 1921 Vilseck - 1. FC Schwarzenfeld, So. 15 Uhr

Seit dem vergangenen Wochenende hat der FV Vilseck wieder einmal die alleinige Tabellenführung. Nun stellt sich am Sonntag um 15 Uhr der 1. FC Schwarzenfeld in Vilseck vor und die Kratzer-Elf will auch nach dieser Begegnung noch Spitzenreiter sein. Doch die Aufgabe gehört mit Sicherheit wieder zu den schwereren. Zwar haben die Vilsecker die Hinrundenpartie mit 3:0 klar für sich entschieden und auch eine sehr starke Leistung geboten. Allerdings ist das Team von Trainer Ossi Peter nun näher zusammengerückt und hat die drei Begegnungen im Monat April alle gewonnen. Diese neun Punkte waren für die FC’ler sehr wichtig, da ja auch die mitgefährdeten Mannschaften allesamt erfolgreich waren. Von daher wird Schwarzenfeld auch in Vilseck alles versuchen, um zu Punkten zu kommen, da sie in ihrem Restprogramm entweder gegen Mannschaften spielen, die ebenfalls um den Ligaerhalt kämpfen bzw. Teams gegenüberstehen, für die es eigentlich um nichts mehr geht. Anders ist es in dieser Begegnung. Hier geht es für beide Mannschaften um sehr viel, allerdings mit dem Unterschied, dass die einen um den Aufstieg spielen, während die anderen Punkte für den Ligaerhalt benötigen. Für Vilseck war der Sieg in Schwarzhofen enorm wichtig, denn damit stieg auch wieder das Selbstwertgefühl, da man nach Schwarzhofen doch mit gemischten Gefühlen reiste. Dies wurde auch durch den Umstand ausgelöst, da sich Daniel Dietrich beim Abschlusstraining das Außenband des rechtes Kniees riss, so dass nach nur wenigen Trainingseinheiten Benedikt Hollweck wieder einspringen musste, um der FV Abwehr die entsprechende Stabilität zu verleihen. Und dies gelang den Vilsecker Abwehrrecken nach achtmonatiger Pause ganz ausgezeichnet. Zudem erreichte man am Ostermontag auch noch das Finale im Totopokal, so dass man nun bis zum Saisonende ohne Doppelbelastung seine Spiele durchziehen kann. (ama) - Der 1. FC Schwarzenfeld hat sichaus den letzten drei Spielen neun Punkte und viel Selbstvertrauen geholt. Zwar steht man immer noch auf dem Relegationsabstiegsplatz, doch der Anschluss an das hintere Mittelfeld ist geschafft und der Abstand zu den Direktabstiegsplätzen beträgt inzwischen acht Punkte. „Wir sind dran und können den Klassenerhalt wieder aus eigener Kraft schaffen, doch auch die Konkurrenz punktet immer wieder“, sagt FC-Trainer Oswald Peter. Die letzten Hausaufgaben wurden also mit Bravour erledigt, doch jetzt geht es zum Tabellenführer FV Vilseck. Um dort nicht leer auszugehen, vertraut Oswald Peter auf die Defensive, die zuletzt zweimal „zu null“ spielte, aber auch auf die Entlastung durch die Offensive, um die Vilsecker durch eine sichere Ballzirkulation vom FC-Tor wegzuhalten. Neben Torwart Patrick Schmid muss der FC auf Felix Weibhauser (Kurs) und Andreas Ziegler (Muskelfaserriss) verzichten. (ra)

Aufrufe: 024.4.2014, 17:00 Uhr
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