2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Hendrik Lieth (links) trennte sich mit dem TV Herkenrath zuletzt unentschieden von Hermann Schattner und dessen FV Wiehl. Beide Mannschaften sind in dieser Saison in die Landesliga aufgestiegen., Foto: ?Luhr
Hendrik Lieth (links) trennte sich mit dem TV Herkenrath zuletzt unentschieden von Hermann Schattner und dessen FV Wiehl. Beide Mannschaften sind in dieser Saison in die Landesliga aufgestiegen., Foto: ?Luhr

Blasse Erinnerungen

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Die letzte Pleite der Fußballer des TV Herkenrath liegt schon ein halbes Jahr zurück. Am kommenden Sonntag kommt mit dem FC Pesch genau die Mannschaft nach Herkenrath, die der Hornig-Elf die letzte Niederlage beibrachte.

Relativ gelassen nahm man am Wochenende beim Fußball-Landesligisten TV Herkenrath das zweite Remis nach der Winterpause zur Kenntnis. Der Gegner aus Wiehl hatte sich mit diszipliniertem Spiel das 1:1 redlich verdient. Zudem wurde auch das Polster zum dritten Rang nicht schmaler, da mit dem FV Bonn-Endenich ein Verfolger sein Spiel sogar verloren hat.

Der TV Herkenrath kennt das Gefühl einer Niederlage schon seit über einem halben Jahr nicht mehr, wird am Sonntag aber zumindest indirekt daran erinnert.

Dann nämlich empfängt die Hornig-Elf mit dem FC Pesch (Anstoß 15.15 Uhr) genau die Mannschaft, die den Aufsteiger vom Braunsberg zuletzt bezwingen konnte — beim Hinspiel im Kölner Norden mit 2:1.

Als Tabellenfünfter hat der FC Pesch die Aufstiegsplätze noch nicht aus den Augen verloren und wird sicherlich aller daran setzen, das Ergebnis aus der Hinrunde zu wiederholen.

Auch wenn der TuS Marialinden mit dem glanzlosen 2:1-Erfolg über die SG Köln-Worringen die Weichen wieder ein Stückchen näher auf frühzeitigen Klassenerhalt gestellt hat, sind die eigentlichen „Big Points” für Trainer Heinz-Peter Müller noch zu vergeben: „In den kommenden beiden Spielen treffen wir hintereinander auf Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich. Da haben wir die Möglichkeit, mit Siegen einen richtig großen Schritt hin zu unserem Saisonziel zu machen.”

Ehe es in einer Woche zum Schlusslicht 1. FC Niederkassel geht, reist die Müller-Elf übermorgen zum Vorletzten Sportfreunde Troisdorf (Anstoß 15.30 Uhr). Der Klub aus dem Rhein-Sies-Kreis verlor zuletzt das Sechs-Punkte-Spiel bei Rot-Weiß Merl würde bei einer weiteren Niederlage womöglich schon entscheidend zurückfallen. Der Druck liegt also klar beim Gegner des TuS Marialinden.

Der TuS Lindlar hat spielfrei, da der eigentliche Gegner TuS Homburg-Bröltal seine Mannschaft im Winter aus dem Spielbetrieb genommen hat. Obwohl dies dem kürzlich zum Cheftrainer ernannten Timo Diehl die Gelegenheit zur intensiven Vorbereitung auf die nächste Aufgabe gibt, kommt die Zwangspause dem 26-Jährigen eher ungelegen: „Wir können nur tatenlos zusehen, wie der Rot-Weiß Merl vermutlich erneut gewinnt und unser Rückstand zum rettenden Ufer weiter wächst.”

Aufrufe: 09.4.2015, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-AnzeigerAutor