Birstein sauer: Puric wirft hin und taucht ab

Ein neuer Coach soll dann erst im Hinblick auf die Spielzeit 2017/18 verpflichtet werden. Da sich auch die erst vor Saisonbeginn verpflichteten Panic-Brüder ebenfalls beim stark abstiegsgefährdeten Tabellenschlusslicht abgemeldet haben, sind die Chancen auf den Klassenerhalt weiter gesunken. Vermutet wird, dass Puric – das zumindest deutete er in persönlichen Gesprächen im Vorfeld seines Rücktritts an – wohl einmal eine neue sportliche Herausforderung sucht, gerne noch einmal höherklassig spielen möchte. Auch beruflich wird sich der Offensivmann wohl neu orientieren. Vor seinem Birstein-Engagement war der Angreifer unter anderem bereits für den Oberligisten FC Bayern Alzenau aktiv.

Zur Trainersituation beim SV Birstein gab Pressesprecher Gustav Schneider folgende Mitteilung bekannt. „Völlig unerwartet hat sich Mladen Puric am 28. Dezember beim Vorstand schriftlich abgemeldet. Puric war schon seit einiger Zeit nicht mehr erreichbar, alle Versuche ein Gespräch mit ihm zu führen, waren nicht möglich. Umso überraschender war dann die Abmeldung. Der Vorstand hat sich dann am Montag mit den Verantwortlichen aus Spielausschuss, Betreuern und Spielführern beider Mannschaften zu einem Gespräch getroffen. Alle Beteiligten waren von der Nachricht überrascht und brachten ihre Enttäuschung und Verärgerung zum Ausdruck. Für die Rückrunde werden die Vorbereitung, Training und Betreuung bei den Spielen in Eigenverantwortung von der Mannschaft übernommen. Ebenfalls abgemeldet haben sich die Brüder Panic. Im Anschluss der Sitzung haben die Mannschaftsführer ihre Mitspieler über die Ergebnisse der Besprechung informiert. Für die neue Saison hat der Vorstand schon Gespräche mit Trainerkandidaten geführt und hofft, in absehbarer Zeit Ergebnisse vorlegen zu können.“