2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Doris Leißing
F: Doris Leißing

Biene ohne Molendyk und Schenemann

VfB II Oldenburg noch ohne Auswärtssieg

Vier Tage nach dem verlorenen Bezirkspokal-Achtelfinale gegen den Haselünner SV geht es am Sonntag für die Fußballer des SV Holthausen/Biene am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den VfB Oldenburg II wieder um wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der Landesliga.

Vor dem 10. Spieltag stecken beide Mannschaften in der bedrohlichen Zone. Die Lage ist für die Oldenburger etwas bedrohlicher als für Biene. Mit sieben Punkten rangiert die VfB-Reserve auf dem 16. Rang; Biene ist mit zehn Zählern 13. Ein Heimsieg wäre also für die Biener immens wichtig, um einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf auf Abstand zu halten.

Es soll also der dritte Saisonsieg her - und das wieder vor eigenem Publikum. Die Gelegenheit ist günstig, denn die Oldenburger sind das zweitschwächste Auswärtsteam der Liga. Erst einen Punkt holte das Team von Trainer Janis Deeken in den bisherigen drei Auswärtsspielen. Und wenn es nach Bienes Trainer Andreas Helmer geht, könnten die Oldenburger auch am Sonntagabend noch weiter auf den ersten Auswärtssieg der Saison warten.

Allerdings muss Helmer sein Team verletzungsbedingt wieder einmal umbauen. Marcel Molendyk fällt mit Verdacht auf einen Bänderriss im Sprunggelenk aus, und Wladimir Schenemann hat sich den Unterarm gebrochen. „Jetzt ist wichtig, dass uns nicht noch mehr passiert“, betont Helmer, der unter der Woche auch auf Lukas Forsting (Grippe) und Tim Natusch (berufsbedingt) verzichten musste.

Die Mannschaft hat allerdings in der Vergangenheit gezeigt, dass sie auch mit wechselndem Personal das Niveau hält. „Da gab es keinen Leistungsabfall“, erklärt Helmer. Spieler wie Patrick Goertz oder Mike Hinken hätten sofort ordentlich gespielt, auch wenn sie in den Spielen zuvor nicht in der Startformation gestanden haben. „Vielleicht hängt das mit dem Zusammenhalt der Truppe zusammen“, vermutet der Trainer, der sich aber wünscht, dass die Mannschaft im Spiel eher in die Gänge kommt.

Auch gegen den Haselünner SV fand Biene erst spät ins Spiel. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit eigentlich immer schwergetan“, sagt Helmer. Das hänge vermutlich damit zusammen, dass sein Team schon aus der Defensive um einen konstruktiven Spielaufbau bemüht sei, anstatt lange Diagonalbälle aus der Innenverteidigung zu schlagen. „Es wäre schön, wenn wir mal drei Dinger vorlegen und uns dann zurücklehnen können.“

Aufrufe: 026.9.2014, 19:36 Uhr
Mirko NordmannAutor