2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Doris Leißing
F: Doris Leißing

Biene lässt nichts anbrennen

Konzentrierte Vorstellung beim 3:0-Heimsieg über Tabellenschlusslicht Esens

Die 2:7-Derbypleite gegen den TuS Lingen hat beim Fußball-Landesligisten SV Holthausen/Biene keine Langzeitschäden hinterlassen. Am Sonntag kehrten die Biener mit einem verdienten 3:0-Heimsieg über das Tabellenschlusslicht TuS Esens zurück in die Erfolgsspur.

Der Mannschaft von Trainer Andreas Helmer war von Beginn an anzumerken, dass sie sich für die Niederlage in der Vorwoche rehabilitieren wollte, sie übernahm sofort das Kommando. Die Gäste, die in der Vorwoche ihren ersten Saisonsieg gefeiert hatten, starteten ebenfalls mutig, doch Deniz Kücüktas nahm den Ostfriesen früh den Wind aus den Segeln. Der Biener Angreifer bewies im gegnerischen Strafraum Übersicht und traf mit einem überlegten Schuss zum 1:0.

Biene bestimmte weiterhin das Geschehen, weil Innenverteidiger Daniel Thole gut die Defensive ordnete und Philipp Elfert als Denker und Lenker im Mittelfeld die Fäden zog. Der 20-Jährige belohnte sich für eine starke Leistung mit seinem ersten Saisontor, als er einen sehenswerten Spielzug, ausgehend von Mike Hinken über Andre Hilling, zum 2:0 abschloss (28.).

Trotz des Rückstandes ließen sich die Gäste nicht entmutigen und näherten sich einige Male gefährlich dem Biener Tor. Toni Petermann hatte die größte Chance zum Anschlusstreffer für die Ostfriesen, doch Thomas Kildau spitzelte ihm das Leder im letzten Moment vom Fuß (40.).

Anders als in vergangenen Spielen, als sich die Biener nach einer Führung durch individuelle Fehler das Leben selber schwer gemacht hatten, spielten die Gastgeber diesmal konzentriert weiter. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Biene am Drücker und sorgte mit dem 3:0 durch Jan-Hubert Elpermann per Foulelfmeter für die Vorentscheidung.

Die Gastgeber verpassten einen noch deutlicheren Sieg und vergaben in der Folgezeit einige gute Torchancen. Trotzdem war Helmer sehr zufrieden mit der Leistung der gesamten Mannschaft. „Das Team ist von Anfang an so aufgetreten, wie man zu Hause auftreten muss. Wir haben immer die Ruhe bewahrt und die Tore sehr schön herausgespielt“, erklärte Helmer.


Aufrufe: 026.10.2014, 20:07 Uhr
Mirko NordmannAutor