Ottobrunn hält gegen Forstinning gut mit

Timo Aumayer, der sich durchtankte, aber nur das Außennetz traf (24.), hatte sogar die Ottobrunner Führung auf dem Fuß. „Vielleicht wäre das Spiel anders ausgegangen, wenn wir das Tor machen“, spekulierte Schmidt, der Mitte des ersten Durchgangs den Gegner stärker aufkommen sah, woran auch der TSV einen gewissen Anteil hatte: „Wir haben Forstinning mit einigen schlampigen Abspielen im Mittelfeld aufgebaut.“

Und so kamen nun auch die Gastgeber zu Chancen. Einen Kopfball von Emin Aynaci parierte Michael Perkovic prächtig (30.), gegen die Direktabnahme von Forstinnings Kapitän Korbinian Hollerieth nach Aynaci-Flanke war der TSV-Keeper allerdings machtlos (36.). „Da muss aber schon die Vorarbeit verhindert werden“, so Schmidt.

Auch nach dem Wechsel boten die Gäste Paroli, nur an Durchschlagskraft mangelte es: „Wir waren bis zum 2:0 gleichwertig, aber am Sechzehner hört es bei uns zurzeit auf.“ Mit dem Konter, den der eben eingewechselte Abdullah Aynaci mit seinem ersten Ballkontakt zur Entscheidung nutzte (86.), war die Hoffnung auf einen Teilerfolg dahin. „Natürlich hätten wir gerne einen Punkt mitgenommen, aber wir müssen mit dem Spiel nicht unzufrieden sein“, bilanzierte Schmidt. „Wir haben noch acht Spiele gegen Mannschaften auf unserem Niveau vor uns und da werden wir unsere Punkte noch machen, wenn alle unsere Verletzten zurückkommen.“

VfB Forstinning – TSV Ottobrunn 2:0
VfB Forstinning: von Wins, Hirt, Dolanjski, Ibishev (46. Uzun), Aynaci, Weismor, Trabelsi, Plazanic, Zander (63. Dirscherl), Hollerieth, Shabani (86. Aynaci) - Trainer: Coric
TSV Ottobrunn: Perkovic, Roth (72. Adelmund), Schwer (79. Horstmann), Müllmaier, Maier, Güler, Weber (84. Mayer), Karabazar, Aumayer, Pleninger, Jenke - Trainer: Müllmaier - Trainer: Kocatepe
Schiedsrichter: Hochrinner (Grünthal) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Hollerieth (36.), 2:0 Aynaci (86.)