(Video): "Spieli" legt im Derby einen famosen Endspurt hin

ASV Zirndorf - FC Herzogenaurach 3:1

Nachdem sich beide Mannschaften zu Beginn neutralisiert hatten, führte die erste gelungene Offensivaktion prompt zum Torerfolg: Mit einem weiten Ball auf die Reise geschickt, flankte Herzogenaurachs Eric Stübing scharf in den Stadelner Fünfmeterraum, wo Kevin Rockwell (24.) einen Tick schneller war als sein Gegenspieler und zum 0:1 traf. Die erste Chance zum Ausgleich hatten die Zirndorfer nur sechs Minuten später. Burc Takmaks Freistoß aus 20 Metern klatschte an die Querlatte des Laufer Tores. Unmittelbar vor der Pause leitete ein weiter Einwurf Oumar Diengs die nächste Zirndorfer Großchance ein. Giacomo Goff verlängerte mit viel Umsicht weiter zu Marcus Schmitt, dessen Direktabnahme jedoch übers Gehäuse der Gäste strich.

Herzogenaurach sorgte für die erste Offensivaktion der zweiten 45 Minuten. Jedoch war auch Marco Amlings Versuch nach 56 Minuten zu hoch angesetzt. Als gegenüber Jonas Zehmeister im FC-Strafraum zu Fall gebracht wurde, entschied der Unparteiische zurecht auf Elfmeter für Zirndorf. Schmitt verwandelte sicher zum 1:1 (59.). Vier Minuten später jubelte der ASV erneut. Eine von Schmitt getretene Freistoßflanke ließ FC-Keeper Christian Menzner durch die Handschuhe gleiten, woraufhin Giacomo Goff mühelos einköpfte: 2:1. Nur einmal noch hätten die Gäste ausgleichen können, doch scheiterte Nick Maschke an Torhüter Andreas Hofmann (78.). Mit einem Strafstoß — Goff war gefoult worden — machte wiederum Schmitt drei Minuten vor Schluss alles klar. mwil

Schiedsrichter: Simon Gottschalk (Hedersdorf) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Kevin Rockwell (24.), 1:1 Marcus Schmitt (59. Foulelfmeter), 2:1 Giacomo Goff (63.), 3:1 Marcus Schmitt (87. Foulelfmeter)

Die SpVgg ging in diesem Derby und Spitzenspiel aufgrund der zweiten Halbzeit als verdienter Sieger vom Platz. Im ersten Durchgang verlief die Partie auf überschaubarem Niveau, wobei der TV leichte Vorteile hatte. Nach dem Seitenwechsel wurde die Heimelf aggressiver und besser und kam ab der 60. Minute zu einigen Chancen. Der eingewechselte Diederichgs nutzte eine dann zum 1:0, ehe Kohl in der Nachspielzeit das Spiel entschied, nachdem kurz vorher der TV die Riesenchance zum Ausgleich hatte.

Schiedsrichter: Philipp Vecera (Roßtal) - Zuschauer: 108
Tore: 1:0 Yannick Diederichs (75.), 2:0 Marcel Kohl (90.)

Cagrispor Nürnberg - FC Kalchreuth 3:0

In der Anfangsphase hatten die Hausherren mehr vom Spiel, konnten sich aber zunächst keine Chancen erspielen. Der FCK wehrte sich und festigte das Mittelfeld. Nach einer halben Stunde schickte dann Güler seinen Kollegen Gök auf die Reise. Dessen Hereingabe nagelte Schmidt zum 1:0 in die Maschen. Kurz darauf sah Flohr wegen Notbremse glatt rot. Im zweiten Abschnitt lieferten sich die Kontrahenten einen leidenschaftlichen Kampf. Nach dem 3:0 war die Luft allerdings raus.

Schiedsrichter: Tobias Buchner (Sandersdorf) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Amornwut Schmidt (30.), 2:0 Sebastian Lutz (37. Eigentor), 3:0 Ayhan Bilici (72.)
Platzverweise: Rot gegen Luca Flohr (32./FC Kalchreuth)

Exakt 45 Sekunden lagen zwischen dem Anpfiff und dem ersten Stadelner Torjubel. Markus Bauer luchste den Laufern den Ball im Mittelfeld ab, passte steil zu Tobias Lennert, dessen uneigennützige Ablage Gerhard Strobel vom Fünfmetereck aus zum 1:0 veredelte. Die Gäste agierten über die gesamte Spieldauer hinweg viel zu harmlos und umständlich in der Offensive. So auch in der 13. Minute, als Andreas Galster in aussichtsreicher Position von einem eigenen Mitspieler gestört wurde und FSV-Keeper Stefan Krieger sich als lachender Dritter den Ball schnappte. Im weiteren Verlauf bewahrte sein Laufer Pendant Sven Enzensberger sein Team mehrfach vor weiterem Ungemach. Auch Sven Reischl scheiterte am tüchtigen Schlussmann, ehe Strobel nur wenig später die Querlatte traf (41.). Das vorentscheidende 2:0 erzielte der FSV direkt nach dem Anstoß. Nur 40 Sekunden nach Wiederanpfiff traf wiederum Strobel auf Zuspiel von Sven Reischl. Unter dem Strich waren die Laufer mit dem Ausgang der Partie noch sehr gut bedient, da die Platzherren eine Vielzahl an Kontermöglichkeiten ungenutzt ließen. mwil

Schiedsrichter: Sebastian Lang (Trautm.hofen) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Gerhard Strobel (2.), 2:0 Gerhard Strobel (46.)