TV 48 und BaKi im Duell der Serientäter

ASV Zirndorf - SpVgg Diepersdorf (Sa 15:00)

Die Strohhalme werden dünner, an die sich die SpVgg Diepersdorf klammern kann. Sah es zwischenzeitlich danach aus, als könnten sich die Grün-Weißen aus dem Tabellenkeller Stück für Stück befreien, haben die letzten beiden Niederlagen in den Kellerduellen mit Ottensoos und Hersbruck die Lage für die Wolf-Truppe verschärft. Gegner Zirndorf kann hingegen beruhigt in die restlichen Spiele gehen. Nach unten droht schon länger keine Gefahr mehr, und der Aufstiegszug ist auch schon abgefahren.

FSV Stadeln - FC Kalchreuth (Sa 16:00)

Zum Duell der Tabellennachbarn kommt es am Samstag in Stadeln. Der Neunte vom Stadtrand von Fürth hat unter der Woche gegen Herzogenaurach zumindest einen Punkt geholt (0:0). In Kalchreuth ist die Stimmungslage noch ein bisschen besser, blickt man schließlich auf einen 1:0-Sieg gegen Spitzenreiter SpVgg Erlangen zurück.

FC Ottensoos - SV Schwaig b. Nbg. (Sa 16:30)

Letzte Chance Pegnitzgrund-Derby? Zugegeben, die Erkenntnis, dass der FC Ottensoos mit dem Rücken zur Wand steht, ist nicht gerade neu. Doch darin steckt eigentlich ein verstecktes Kompliment für die Elf des scheidenden Trainers Rainer Zanft. Ist man seit Wochen quasi schon totgesagt, ist dank des kürzlichen 1:0-Erfolgs in Diepersdorf der Klassenerhalt zumindest theoretisch noch möglich. Damit diese derzeit eher graue Theorie zu einer farbenfrohen Realität wird, muss gegen Schwaig ein Sieg her, belegt der SVS schließlich den ersten Nichtabstiegsplatz. Und die Tendenz der Weber-Elf? Mittelmäßig, die letzten drei Partien endeten unentschieden.

SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf - ASV Fürth (So 15:00)

Was ist bloß mit der Mannschaft von Kevin Trauner los? Lange Zeit lag Hüttenbach vielversprechend im Rennen, der Traum von der Landesliga schien alles andere als unrealistisch. Doch zuletzt drei Niederlagen in Folge haben der Spielvereinigung das Wasser abgegraben. Mit dem ASV Fürth kommt am Sonntag ein Leidensgenosse, die Kleeblattstädter haben ebenfalls einen Hattrick der negativen Art in ihrer Bilanz stehen. Im Gegensatz zu den Gastgebern der Sonntagspartie, muss der ASV noch nach unten blicken und ein paar Punkte für den Klassenerhalt holen.

TSV Burgfarrnbach - SV Tennenlohe (So 15:00)

Hereinspaziert zur fröhlichen Kellerparty. Nach Feiern ist jedoch weder dem TSV noch dem SV zu Mute. Beide Mannschaften haben in jüngerer Vergangenheit nämlich nicht viel gerissen, sieht man vom 2:0-Coup der Burgfarrnbacher gegen die SG Nürnberg Fürth 1883 ab. Naheliegend wäre, wenn am Sonntag gegen 16:45 Uhr eine Punkteteilung, die für beide Mannschaften zu wenig wäre, zu Buche stünde. Aber was ist schon naheliegend? Vielleicht gelingt einem der beiden Kellerkinder am Sonntag ein kleiner Stimmungsaufheller. Muss anschließend ja nicht in wilde Feierlichkeiten ausarten.

SG Nürnberg Fürth 1883 - SK Lauf (So 15:00)

Auch wenn für Lauf das Thema Abstieg noch nicht ganz abgehakt ist, kann der Sportklub die Aufgabe im Nürnberger Westen mit Optimismus angehen: Die letzten drei Ligaspiele gingen nicht verloren, zuletzt gelang gegen Bayern Kickers ein 3:2-Erfolg. Die SG 83 ging nur mäßig gelaunt aus dem vergangenen Spieltag heraus, hatte sich die Mannschaft von Trainer Leo Swierczynski gegen Abstiegskandidat Tennenlohe schließlich sicher mehr als ein 1:1 ausgerechnet. Abgehakt, der Blick auf die Tabelle lässt dem Fusionsverein noch alle Möglichkeiten offen. Dank der strauchelnden - und aufgrund des Pokalfinales an diesem Wochenende spielfreien - SpVgg Erlangen ist sogar ein verstohlener Blick in Richtung Platz 1 möglich.

FC Bayern Kickers Nürnberg - TV 1848 Erlangen (So 15:00)

Der Zick-Zack-Kurs des FC Bayern Kickers hat sich am vergangenen Wochenende nahtlos fortgesetzt. Ein 2:3 beim SK Lauf stand dem Bemühen im Weg, endlich mal wieder zwei Spiele am Stück für sich zu entscheiden. Jetzt aber, sofern man dem Gesetz der Serie glaubt, müsste das Heimspiel gegen den TV 1848 Erlangen wieder zu einem blau-weißen Festtag werden. Doch der Gegner ist eben nicht irgendwer, sondern der TV 48 Erlangen. Die Hugenottenstädter haben Platz 1 wieder im Visier und haben für dieses Unterfangen gute Argumente: In den letzten drei Partien holte die Geiger-Elf die volle Punkteausbeute. In Nürnberg-Kleinreuth wird man gewarnt sein.