2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die SpVgg Hüttenbach konnte sich gegen den TV 48 Erlangen mit 2:1 durchsetzen. Archiv: Langhans
Die SpVgg Hüttenbach konnte sich gegen den TV 48 Erlangen mit 2:1 durchsetzen. Archiv: Langhans

SpVgg Hüttenbach feiert ersten Sieg in 2017

26. Spieltag - Samstag: Trauner-Elf gewinnt beim TV 48 Erlangen mit 2:1

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Nach zwei Pleiten zum Start in die Rückrunde konnte die SpVgg Hüttenbach am Samstagnachmittag endlich wieder einen Sieg feiern. Durch Treffer von Matthias Gruner und Thomas Kreuz setzte sich die Elf von Kevin Trauner mit 2:1 beim TV 48 Erlangen durch.

TV 1848 Erlangen - SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf 1:2

Nicht nur Fußball, auch strahlender Sonnenschein lud zum einzigen Samstagsspiel in der Bezirksliga an den Europakanal ein. Ob mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit Kindern oder Hunden — an Zuschauern mangelte es dabei nicht. Noch dazu, weil der TV 48 Erlangen in der Tabelle auf Rang drei lag – also im direkten Aufstiegskampf zur Landesliga. Jedoch präsentierte sich die Mannschaft von Max Mahler (24) nach der Winterpause schwach: "Sicher war die Wintervorbereitung nicht optimal", sagt der Kapitän. "Wir haben leider nur einen Sandplatz zur Verfügung, so dass wir dieses Jahr noch kein einziges Mal auf Rasen trainieren konnten. Das wirkt sich auf den Spielfluss und das Kombinationsspiel aus." Doch es kamen beide Mannschaften nicht gut in die Partie: Fehlpässe und ungenaues Spiel dominierte die erste Halbzeit. "Das Schlimme ist ja, dass die anderen genauso schlecht spielen. Das ist nicht mal Kreisliganiveau", beschwerten sich ein paar Anhänger der Heimmannschaft. Beide Mannschaften mussten wohl gegen die Frühjahrmüdigkeit ankämpfen, wobei sich die Gäste aus Hüttenbach-Simmelsdorf etwas kämpferischer zeigten: "Es war sicher nicht unser bestes Spiel. Wir hatten leider viele Ballverluste durch Fehlpässe und technische Fehler, so dass Hüttenbach immer wieder gute Konterchancen hatte", meinte Mahler. Die Kabinenansage in der Halbzeit muss gesessen haben: Sowohl Erlangen, wie auch die SpVgg starteten energischer. Hüttenbach-Simmelsdorf zeigte mehr Willen und ging in der 52. Minute durch Matthias Gruner in Führung. Sofort erhöhte Thomas Kreuz auf 0:2 (53.). Erlangen nutzte seine Chancen nicht. "Der Schwachpunkt waren sicher die vielen Ballverluste. Dies lag zum Teil auch am tiefen und holprigen Platz. Aber das ist keine Ausrede, in vielen Situationen waren wir zu unkonzentriert." Einige Zuschauer verließen vorzeitig das Spiel: "Wir haben Angst vor Stau", scherzten sie und brummten hinterher: "Das schlechteste Spiel seit Ewigkeiten." So bekamen einige das Tor von Matthias Lorenczuk gar nicht mit, der in der 82. Minute zum 1:2 verkürzte. Viel passierte in den Schlussminuten nicht mehr, womit der TV zwar auf Platz drei bleibt, nun aber schon sieben Punkte Rückstand auf die Aufstiegsränge hat. "Der Aufstieg ist nicht in Gefahr, das würde ja bedeuten, dass wir ihn uns als Ziel gesetzt haben", meinte Max Mahler. "Wir möchten einfach so viele Spiele wie möglich gewinnen und dann sehen, was rausspringt. Wir haben eine Mannschaft, mit der wir gegen jedes Team der Liga gewinnen können." Also doch der Aufstieg? "Wenn wir das in den letzten verbleibenden Spielen schaffen, werden wir bis zuletzt um den Aufstieg spielen. Dagegen wird sich auch keiner beim TV wehren."

Schiedsrichter: Johannes Lorenz (Allersberg) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Matthias Gruner (52.), 0:2 Thomas Kreuz (53.), 1:2 Matthias Lorenczuk (82.)

Aufrufe: 025.3.2017, 19:39 Uhr
Kasia Pauhse (Erlanger Nachrichten)Autor